Impressum  Datenschutzerklärung

 

0401-0500

Dr. Karl Fabel: Opus 1-1250 (in progress!)

 ~15 Studien, >730 Orthodoxe Matts, >33 Hilfsmatts, ~5 Humorstücke

~36 Selbstmatts, >48 Märchen

>64 Schach-Mathematik & >12 Konstruktion [Σ ~115]

>309 Retroanalyse

>> Aufsätze & Artikelchen, Literaturliste, Leben, Fotos ...

 

diagrams: Font = DIATTFRI (.TTF)  double click on file + restart! → Windows / Fonts 

Opus 401

Fabel, Karl

Nr. Iv Januar Die Schwalbe 1949, Weihnachtsnüsse

XABCDEFGHY
8-+-+-+nvl(
7zp-+-zp-+-'
6-+-zpPzp-zp&
5+-zpP+L+-%
4-+P+N+-+$
3+-zP-+p+-#
2p+-zP-zP-+"
1trk+K+-sN-!
xabcdefghy
sSg8, sLh8, sBa2f3c5h6f6d6e7a7, wBf2d2c3c4d5e6, wLf5, wSg1e4, sTa1, sKb1, wKd1

Weiß zieht an und erzwingt Selbstmatt in ? Zügen

PDB-ID: 50000325

 

K.F.:

Lösungen der Weihnachtsnüsse 1948: I. Es war das kürzeste Selbstmatt gefordert. Die eingesandten Lösungen erstreckten sich von 1 (!) bis zu 127 Zügen. Die Mehrheit war für 97 Züge, der Autor braucht nur 40: 3.Sd3 6.Se3 10.Kh1 11.Kh2 15.Kd1 18.Se4 20.Sg6 Ba7 zieht! Soweit waren sich alle Löser einig. Nach 20.-Ba6 greift der S den B an: 27.Sb8 Ba5 28.Sc6 Ba4 31.Sb6 Lh8! 32.S:a4 36.Se8 Lg7 37.S:L K# Bei 20.-Ba5! Kann das Spiel ganz ähnlich verlaufen. Die beste Fortsetzung für Schwarz ist jedoch 21.Sf4 Ba4! 22.Sd3 Ba3! Und der S kann nicht nach b2. Daher folgt 25.Se3 29.Kh1 30.Kh2 34.Kd1 37.Se4 39.Sg6 40.S:L.

In der Stellung muß ein von H. Stempel angegebener weißer Bc3 eingefügt werden, da sonst folgende, nur von N.Petrovic eingesandte Abkürzung auf etwa die halbe Zügezahl funktioniert: 5.Sa4 Lg7 6.Lg6!! Lh8 7.S:d6+ Bf5 8.Sb5 Sf6 9.L:f5+ Se4 10.Sbc3+ L:c3 11.B:c3 12.S:c5 oder 6.-Lf8 7.S:d6+ 8.Se8! Oder 6.-Bf5 7.Sec3+ L:c3 8.B:c3 usw. Schwarz muß daher schon im 6. Zuge Ba6 ziehen, und dieser B wird dann nach 7.Lf5 durch Springerangriff weitergejagt. –

 

Kommentar:

s#40 (Kürzestes Selbstmatt), Tempogewinnmanöver, Korrektur (+wBc3) in: Die Schwalbe VI 1949, S. 390 [ursprünglich: "Allerlei Weihnachtsnüsse gesammelt von Dr. K. Fabel, Rudolstadt" mit 3 Urdrucken].

1.Sh3 Lg7 2.Sf4 Lf8,Lh8 3.Sd3 Lg7 4.Sg3 Lf8,Lh8 5.Sf1 Lg7 6.Se3 Lf8,Lh8 7.Ke1 Lg7 8.Kf1 Lf8,Lh8 9.Kg1 Lg7 10.Kh1 Lf8,Lh8 11.Kh2 Lg7 12.Kg1 Lf8,Lh8 13.Kf1 Lg7 14.Ke1 Lf8,Lh8 15.Kd1 Lg7 16.Sf1 Lf8,Lh8 17.Sg3 Lg7 18.Se4 Lf8,Lh8 19.Sf4 Lg7 20.Sg6 a5! 21.Sf4 a4! 22.Sd3 a3! 23.Sg3 Lf8,Lh8 24.Sf1 Lg7 25.Se3 Lf8,Lh8 26.Ke1 Lg7 27.Kf1 Lf8,Lh8 28.Kg1 Lg7 29.Kh1 Lf8,Lh8 30.Kh2 Lg7 31.Kg1 Lf8,Lh8 32.Kf1 Lg7 33.Ke1 Lf8,Lh8 34.Kd1 Lg7 35.Sf1 Lf8,Lh8 36.Sg3 Lg7 37.Se4 Lf8,Lh8 38.Sf4 Lg7 39.Sg6 Lf8,Lh8 40.Sxf8,Sxh8 Kb2#

ZU 10.Kh2 11.Kh1; ZU 29.Kh2 30.Kh1; [he+FM].

 

 

Opus 402

Fabel, Karl

Die Schwalbe Januar 1949 1.Preis

XABCDEFGHY
8-+-+L+-+(
7+-+pzPLzpl'
6-+-zpp+psn&
5+p+-+-mK-%
4-+-+-zPN+$
3+-+-+ptrk#
2-zP-zPPtrn+"
1+-+-vlLwQ-!
xabcdefghy
wLf1f7e8, sBf3b5g6e6d6g7d7, wBe2d2b2f4e7, sLe1h7, sSg2h6, wKg5, wSg4, sTf2g3, sKh3, wDg1

#1

PDB-ID: P0004089

 

K.F.:

1.Txg4#

AL: ''Diese Stellung kann nur dadurch entstanden sein, daß sich der weiße h-Bauer auf h8 in einen Springer verwandelt hat, der auf g4 einen sS abgelöst hat. Dieser S hat dann wiederum auf g2 einen wS abgelöst, der auf a2 oder c2 einem sB als Schlagobjekt gedient hat. Der sB hat sich ebenfalls in einen S verwandelt und steht in dieser Gestalt auf h6.Erste Darstellung eines dreifachen S-Austausches! Außerdem muß Schwarz am Zuge sein, da sonst ein Tempozug fehlt.

 

Kommentar:

Retroopposition, Umwandlung, Umwandlungsfiguren auf dem Brett [he+GW]. Wer ist am Zug? (IX) problem 7-9 III 1952 [GW]. Nachdruck: (III) problem 3-4 09/1951 [he].

 

 

Opus 403

Fabel, Karl

Die Schwalbe Januar 1949

1.Preis Schwalbe-Ring-Informal 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

 

K.F.:

Weihnachtsnüsse gesammelt von Dr.Karl Fabel, Rudolstadt, mit 3 Urdrucken

III: Auf wie viel verschiedene Weisen lassen sich vier weiße Türme so auf dem normalen Schachbrett anordnen, dass keiner das Standfeld eines anderen angreift? Lösungen bis zum 1. Mai 1949 an Dr. K. Fabel, (15b) Rudolstadt, Georgstr.19 erbeten. Buchpreise.

Lösung der Weihnachtsnüsse 1948.

III. Der 1.Turm hat 64 Felder zur Auswahl, für den 2.Turm bleiben in jedem Fall noch 49 zur Auswahl, für den 3.Turm 36 und für den 4.Turm 25 Felder. Das sind 64 x 49 x36 x 25 Möglichkeiten. Je 1 x 2 x 3 x 4 = 24 dieser Stellungen sind jedoch gleich, da es nicht um 4 Türme von verschiedener Farbe, sondern um gleichfarbige Türme handelt.

Ergebnis also: 1/64 x 49 x 36 x 251 x 2 x 3 x 4 = 117\,600 verschiedene Möglichkeiten der Anordnung.

Für $m$ Türme auf einem Brett von n x n Feldern ergeben sich in mathematischer Schreibweise $n \choose m \cdot m!$ verschiedene Anordnungen, worauf auch einige Löser hinweisen. --

Betrachtet man bei der gestellten Aufgabe symmetrische Anordnungen als identisch, so verringert sich das genannte Ergebnis auf 14\,914 (R.Riemer, M.Kühl). Die Zahl der absolut verschiedenen Anordnungen, die in sich verschieden sind, unabhängig von ihrer Lage zu den Brettkanten (z.B. a1, b2, c3, d4 = b6, c5, d4, e3), beträgt nur 3.848 (M.Kühl).

18 Löser, die viel Lob spendeten ("`viel Freude bereitet"', "`viel Spaß gemacht"', "`Fabelhaft!"'). Preisträger (je 1 Neuerscheinung) sind N.Petrovic, H.Stempel, M.Kühl, R.Riemer, H.H.Schmitz. 2 Aufgaben lösten richtig: G.Lindemann, Dr.Ceriani, H.Hofmann, K.Kaul, H.Th.Kuner, S.Brehmer, H.Geffke, H.Selb und E.Raschick. -- Auch den weniger erfolgreichen Lösern sage ich meinen verbindlichen Dank für das bewiesene Interesse.

-- Dr. K. Fabel

 

Kommentar:

(handschriftlich) 1.Preis Schwalbe-Ring-Informal 1949 [BS].

 

 

Opus 404

Fabel, Karl

??

XABCDEFGHY
8-+-+-vl-tr(
7zp-+-zpKzp-'
6-+-+P+Pzp&
5+-+-+-+P%
4-+-+-+-+$
3zp-+N+-zp-#
2P+-+-vlrzp"
1+-sNRsnkwqn!
xabcdefghy
sLf2f8, sTg2h8, sBh2g3a3h6g7e7a7, wKf7, wBa2h5g6e6, wSc1d3, wTd1, sSh1e1, sKf1, sDg1

??

PDB-ID: 50000326

 

K.F.:

??

 

Kommentar:

61 - [GW].

 

Opus 405

Fabel, Karl

Nr. 62 Caissa 15. XII 1948

XABCDEFGHY
8Nsnlwq-+L+(
7vlrzpp+p+-'
6nzpP+-zPp+&
5+-zp-+p+-%
4-+-+R+P+$
3+-+P+k+r#
2-zP-+-+-zP"
1+-+-mK-+R!
xabcdefghy
wSa8, sSa6b8, sLa7c8, sDd8, wLg8, sTh3b7, sBf5c5g6b6f7e7d7c7, wBh2b2d3g4f6c6, wTh1e4, sKf3, wKe1

Weiß zieht an. Kürzestes Matt.

PDB-ID: 01000211

 

K.F.:

1.Tf1+ Kg2 2.Te2#. 1.OO#? Der wK hat bereits gezogen.

 

Kommentar:

[GW+he].

 

 

Opus 406 

Fabel, Karl

Nr. 63 Caissa XII 1948

XABCDEFGHY
8n+-+-+nvl(
7+-zp-zp-+-'
6-zpP+PzpNzp&
5+P+-+L+P%
4p+-+-zP-+$
3+-+N+p+-#
2p+-zP-zP-+"
1trk+K+-+-!
xabcdefghy
wKd1, wLf5, wSd3g6, wBb5c6d2e6f2f4h5, sKb1, sTa1, sLh8, sSa8g8, sBa2a4b6c7e7f3f6h6

s#30 C- Cook

 

KF:

15.12.48, Selbstmatt in 30 Zügen

„In Nr. 63 ist ein Selbstmatt, dessen lange Zügezahl niemanden zu erschrecken braucht. Im Selbstmatt zwingt Weiß den Schwarzen, Weiß matt zu setzen. Schwarz wehrt sich dagegen. Mit dieser Kombinationsdirektive lassen sich ungeahnte Schönheiten und herrlich Gedanken darstellen.“

„Es gilt hier, Schwarz durch Abfangen des Lh8 in Zugzwang zu bringen. Dies geschieht, indem sich Sg6 auf e4 postiert und dem nun freiwerdenden Sd3 das Abfangen übertragen wird. 1.-9. Sg6 – f8 – d7 – b8 – a6 – b4 – c2 – (d5) – e3 – c4 – b2! Jetzt ist Schwarz zu b3 [handschriftlich korrigiert: a3) gezwungen, da er sonst geschlagen wird. 10.Sc4 11.Se3 12.-20.Kd1 – h1 – h2 – g1 – d1 – 21.Sf1 22.Sg3 23.Se4 24.Sb4 25.Sa6 26.Sb8 27.Sd7 28.Sf8 29.Sg6 30.Sh2: Kb2 Selbstmatt. Sehr interessant ist, wie der K sich auf h2 das Tempo holt, nachdem die schw. K-Stellung von den Springern pattgesetzt ist. Unseren Lösern haben die “Weihnachtsnüsse“ außerordentlich gefallen. Dr. Fabel sei an dieser Stelle für die meisterhaften Darstellungen unsere Anerkennung vermittelt. (R. R.)

"komplizierte NL in 26"

 

Kommentar:

1.Sf8 2.Sd7 3.Sb8 4.Sa6 5.Sb4 6.Sc2 d5 7.Se3 8.Sc4 9.Sb2! a3 10.Sc4 11.Se3 12.Kd1 … 15.Kh1 16.Kh2 17.Kg1 … 20.Kd1 21.Sf1 22.Sg3 23.Se4 24.Sb4 25.Sa6 26.Sb8 27.Sd7 28.Sf8 29.Sg6 30.Sxh8 Kb2#

Handschriftlich: „ Nr. 63 geht kompliziert in 26 Zügen, s. Weihnachtsnuss I der Schwalbe (N. Petrovic).“ Cook, Tempogewinnmanöver [he+FM]. Noch testen Cook in 26 à là Petrovic (Schwalbe 1949, Seite 390):

1.Sf8 Lg7 2.Sd7 Lh8 3.Sb8 Lg7 4.Sa6 Lf8,Lh8 5.Sab4 Lg7 6.Sc2 Lf8,Lh8 7.Se3 Lg7 8.Sc4 Lf8,Lh8 9.Sb2 a3 10.Sc4 Lg7 11.Se3 Lf8,Lh8 12.Ke1 Lg7 13.Kf1 Lf8,Lh8 14.Kg1 Lg7 15.Kh1 Lf8,Lh8 16.Kh2 Lg7 17.Kg1 Lf8,Lh8 18.Kf1 Lg7 19.Ke1 Lf8,Lh8 20.Kd1 Lg7 21.Sf1 Lf8,Lh8 22.Sg3 Lg7 23.Se4 Lf8,Lh8 24.Sb4 Lg7 25.Sa6 Lf8,Lh8 26.Sb8 Lg7 27.Sd7 Lh8 28.Sf8 Lg7 29.Sg6 Lf8,Lh8 30.Sxf8,Sxh8 Kb2#

DL 6.Sd5; DL 12.Sd5; ZU 15.Kh2 16.Kh1 [FM]

 

 

Opus 407

Fabel, Karl

Nr. 7914 Fairy Chess Review XII 1948

XABCDEFGHY
8q+-+-vl-sn(
7+nzppzppzpQ'
6-zppsN-+lzp&
5+-+-sN-vL-%
4-zP-+-+-+$
3+-zPP+-mk-#
2P+-zP-+P+"
1+-+-mK-+R!
xabcdefghy
sDa8, sLg6f8, sSb7h8, sBh6c6b6g7f7e7d7c7, wDh7, wSe5d6, wLg5, wBg2d2a2d3c3b4, sKg3, wKe1, wTh1

#2

PDB-ID: 01000212

 

KF:

1.Kf1 (1.OO?) Der sK hat g3 über e1 oder e2 erreicht, so daß der wK bereits gezogen haben muss.

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 408

Fabel, Karl

Nr. 1161 Schachmatt 5.9.1948

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

Wie viele legale Zwei-Königsstellungen sind im normalen Raumschach 5x5x5 möglich?

 

KF:

13.428 legale 2.K-Stellungen

 

Kommentar:

Quelle wie auch Opus 409–413: 1161–1166 Schachmatt, Blatt 93 (25.7.1948); Lösungen auf Blatt 120 (8.5.1949); dort die Verallgemeinerung vom 5 x5 x5-Raum auf den n x n x n-Raum: 1503–1508 Schachmatt, Blatt 120 (8.5.1949); von diesen die Lösungen auf Blatt 151 (1.3.1951) [BS]. Opera 408-413: Die Hinweise bei Opus 408 von BS sind korrekt! die erwähnten Schachmatt 1503-1508 (?) sind Opera 459-464 [TB].

 

 

Opus 409

Fabel, Karl

Nr. 1162 Schachmatt 5.9.1948

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

Auf wie viele verschiedene Arten lassen sich 2 weiße Damen so im normalen Raumschach 5x5x5 aufstellen, dass sie sich gegenseitig decken?

 

KF:

2.050

 

Kommentar:

2.050 2D mit gegenseitiger Deckung [BS]. Quelle wie auch Opus 409–413: 1161–1166 Schachmatt, Blatt 93 (25.7.1948); Lösungen auf Blatt 120 (8.5.1949); dort die Verallgemeinerung vom 5 x5 x5-Raum auf den n x n x n-Raum: 1503–1508 Schachmatt, Blatt 120 (8.5.1949); von diesen die Lösungen auf Blatt 151 (1.3.1951) [BS]. Opera 408-413: Die Hinweise bei Opus 408 von BS sind korrekt! die erwähnten Schachmatt 1503-1508 (?) sind Opera 459-464 [TB].

 

 

Opus 410

Fabel, Karl

Nr. 1163 Schachmatt 5.9.1948

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

Auf wie viele verschiedene Arten lassen sich 2 weiß e Türme so im normalen Raumschach 5x5x5 aufstellen, dass sie sich gegenseitig decken?

 

KF:

750

 

Kommentar:

750 2.T mit gegenseitiger Deckung [BS]. Quelle wie auch Opus 409–413: 1161–1166 Schachmatt, Blatt 93 (25.7.1948); Lösungen auf Blatt 120 (8.5.1949); dort die Verallgemeinerung vom 5 x5 x5-Raum auf den n x n x n-Raum: 1503–1508 Schachmatt, Blatt 120 (8.5.1949); von diesen die Lösungen auf Blatt 151 (1.3.1951) [BS]. Opera 408-413: Die Hinweise bei Opus 408 von BS sind korrekt! die erwähnten Schachmatt 1503-1508 (?) sind Opera 459-464 [TB].

 

 

Opus 411

Fabel, Karl

Nr. 1164 Schachmatt 5.9.1948

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

Auf wie viele verschiedene Arten lassen sich 2 weiß e Läufer so im normalen Raumschach 5x5x5 aufstellen, dass sie sich gegenseitig decken?

 

KF:

900

 

Kommentar:

900 2.L mit gegenseitiger Deckung [BS]. Quelle wie auch Opus 409–413: 1161–1166 Schachmatt, Blatt 93 (25.7.1948); Lösungen auf Blatt 120 (8.5.1949); dort die Verallgemeinerung vom 5 x5 x5-Raum auf den n x n x n-Raum: 1503–1508 Schachmatt, Blatt 120 (8.5.1949); von diesen die Lösungen auf Blatt 151 (1.3.1951) [BS]. Opera 408-413: Die Hinweise bei Opus 408 von BS sind korrekt! die erwähnten Schachmatt 1503-1508 (?) sind Opera 459-464 [TB].

 

 

Opus 412

Fabel, Karl

Nr. 1165 Schachmatt 5.9.1948

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

Auf wie viele verschiedene Arten lassen sich 2 weiß e Springer so im normalen Raumschach 5x5x5 aufstellen, dass sie sich gegenseitig decken?

 

KF:

720

 

Kommentar:

720 2.S mit gegenseitiger Deckung [BS]. Quelle wie auch Opus 409–413: 1161–1166 Schachmatt, Blatt 93 (25.7.1948); Lösungen auf Blatt 120 (8.5.1949); dort die Verallgemeinerung vom 5 x5 x5-Raum auf den n x n x n-Raum: 1503–1508 Schachmatt, Blatt 120 (8.5.1949); von diesen die Lösungen auf Blatt 151 (1.3.1951) [BS]. Opera 408-413: Die Hinweise bei Opus 408 von BS sind korrekt! die erwähnten Schachmatt 1503-1508 (?) sind Opera 459-464 [TB].

 

 

Opus 413

Fabel, Karl

Nr. 1166 Schachmatt 5.9.1948

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

Auf wie viele verschiedene Arten lassen sich 2 weiße Einhorne so im normalen Raumschach 5x5x5 aufstellen, dass sie sich gegenseitig decken?

 

KF:

400

 

Kommentar:

400 2.E mit gegenseitiger Deckung [BS]. Quelle wie auch Opus 409–413: 1161–1166 Schachmatt, Blatt 93 (25.7.1948); Lösungen auf Blatt 120 (8.5.1949); dort die Verallgemeinerung vom 5 x5 x5-Raum auf den n x n x n-Raum: 1503–1508 Schachmatt, Blatt 120 (8.5.1949); von diesen die Lösungen auf Blatt 151 (1.3.1951) [BS]. Opera 408-413: Die Hinweise bei Opus 408 von BS sind korrekt! die erwähnten Schachmatt 1503-1508 (?) sind Opera 459-464 [TB].

 

 

Opus 414

Fabel, Karl

Nr. 2 Die Rätselstunde April 1949 

XABCDEFGHY
8-+-+-+L+(
7+-+-+-+-'
6-tRr+NsnK+&
5+-+p+-zp-%
4-zP-+k+-+$
3+-+-sNp+-#
2-+-wQ-+-+"
1+-+-tr-+-!
xabcdefghy
wKg6, wDd2, wTb6, wLg8, wSe3e6, wBd4, sKe4, sTc6e1, sSf6, sBd5f3g5

#2 C+

 

K.F.:

„Die Verführungen 1.Sf5,g4,f1 oder d1, jeweils mit Doppelmattdrohungen verbunden, werden durch Sf6-h5 bzw. Sf6-g4 pariert, wodurch der Se6 gefesselt wird. Lösung: 1.Sc4! Gleichfalls mit Doppeldrohung (2.S:g5 matt bzw. 2.Dc2 matt) T:e6 2.T:e6 matt. Auf andere Züge von Schwarz dringt eine der Doppeldrohungen durch.“

 

Kommentar:

1. f2 2.??

1.Sc2(=S3~)? (2.Sxg5#) 1...Sf~!

1.Sf1,5? (2.Sxg5#/Sg3#) 1..Sh5!

1.Sd1,Sg4? (2.Sxg5#/Sf2#) 1..Sg4!

1.Sc4! ~ 2.Sxg5#/Dc2# (1..Txe6/Te3 2.Txe6#/Dxe3#)

Fortgesetzte Verteidigung gegen fortgesetzten Angriff [he+JK]. Erstaunlicherweise wird so was heutzutage immer noch hoch gelobt [EZ].

 

 

Opus 415 

Fabel, Karl

Nr. 7982 Fairy Chess Review Februar 1949

XABCDEFGHY
8LtRKsNrtrnsn(
7zpRzp-+l+N'
6-zp-+kzppzp&
5+-+-zp-+-%
4P+-+P+-+$
3+-+-+-+-#
2-zP-zP-zPPzP"
1+-vL-+-+-!
xabcdefghy
wLc1a8, wTb7b8, wKc8, wSh7d8, sTf8e8, sSh8g8, sBe5h6g6f6b6e7c7a7, sLf7, sKe6, wBh2g2f2d2b2e4a4

Welches waren die letzten Züge?

PDB-ID: 01000213

 

KF:

Nr.: 1.Sc6xDd8+ DxLd8

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 416

Fabel, Karl 

Nr. 8086 Fairy Chess Review April 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+p+-+-+-'
6-+-+-sN-+&
5zp-+-+-+-%
4-snpzp-+-+$
3trpmkp+-+-#
2lzppsn-+-+"
1wqrvl-mK-+-!
xabcdefghy
wKe1, wSf6, sKc3, sDa1, sTa3b1, sLa2c1, sSb4d2, sBa5b2b3b7c2c4d3d4

#21 C+

 

K.F.: ä Black Pb7 was unhappily omitted. Adding it, 1.Kf2, 2.Kg2, 3.Kh3, 4.Kg4, 5.Kf5, 6.Ke6, 7.Kd6, Ra4; 9.Kc8, Pb6; 10.Kb7, Pb5, .. 19.Kb5, Pa4; 20.Kb6.Without the Pb7, there is a simple mate in 13. With the P, the position is illegal.”

 

Kommentar:

Korrektur +sBb7 (illegal - 15 Schlagfälle / 14 geschlagene Steine):

1.Kf2! Ta4 (2.Kg3? Sf1+!) 2.Kg2! Ta3 3.Kh3 Ta4 4.Kg4 Ta3 5.Kf5 Ta4 6.Ke6 Ta3 (7.Kd7? Ta4 8.Kc8 b6! 9.Kb7 Ta3! 10.Kb6 Ta4 11.Kb5 Ta3! 12.??) 7.Kd6(!)Ta4 8.Kd7 Ta3 9.Kc8 b6! 10.Kb7 b5! 11.Kc8! (11.Kb6? Ta4 12.Kxb5 Ta3! 13.??) 11. Ta4 12.Kd7 Ta3 13.Kd,e6 Ta4 14.Kd,e6 Ta3 15.Kd7 Ta4 16.Kc8 Ta3 17.Kb7 Ta4 18.Kb6 Ta3 19.Kb5 a4(Ta4) 20.Kb6!(Kxa4) 20. Sb~/Sd~ 21.Sd5/Se4#

Seeschlange [he+JK].

Urfassung = Fehldruck! (legal, aber Kurzmatt in 13): Ke1 Sf6 – Kc3 Da1 Ta3 b1 La2 c1 Sb4 d2 Ba5 b2 b3 c2 c4 d3 d4 C+

1.Kf2! Ta4 2.Kg2! (2.Kg3? Se4+? 3.Sxe4#, aber 2. Sf1+!) 2…Ta3 3.Kh3 Ta4 4.Kg4 Ta3 5.Kf5 Ta4 6.Ke6 Ta3 7.Kd7 Ta4 8.Kc8 Ta3 9.Kb7 Ta4 10.Kb6 Ta3 11.Kb5 a4 (11. Ta4 12.Kxa4) 12.Kb6! Sb~/Sd~ 13.Sd5#/Se4#

Bloßer Königsmarsch mit Turmabfang, nun allerdings ohne Tempospiel. ... illegale Stellung <. Referenzen: 223,245,250,274,318,349,369,371 [EZ].

 

 

Opus 417 

Fabel, Karl

Nr. 210 Schach-Spiegel Mai 1949

XABCDEFGHY
8n+-+-+-+(
7+Nzp-+-+-'
6Kzpk+P+-+&
5zp-+-vl-+-%
4P+P+-sN-+$
3+-+-+-+-#
2p+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKa6, wSb7f4, wBa4c4e6, sKc6, sLe5, sSa8, sBa2a5b6c7

#5 C+

 

K.F.:

„Verführung: 1.Sg6? Lf6? 2.Sf8 a1D 3.Sd7, daher 1. Ld6! – Lösung: 1.Sd5 Ld6? 2.Sc3 3.Sb5 4.Sa7 matt, daher 1. Lf6 (Opferbahnung!)2.S:f6 a1D 3.Sd7 Dh8 4.Ka7! 5.Sb8 bzw. Se5 matt.“

 

Kommentar:

1.Sg6? (2.Se5,7# & 2.Sf8 ~ 3.Sd7) 1...Ld6!

1.Sd5! (2.Se7#, 1. Ld6? 2.Sc3! ~ 3.Sb5) 1...Lf6 2.Sxf6 a1D 3.Sd7 Dh8 4.Ka7! ZZ D~ 5.Sb8/Se5#

Opferbahnung, Brennpunkt, Duell [he+JK]. Opferbahnung des schwarzen Läufers, Brennpunkt (Dh8). ... eher Duell < [EZ].

 

 

Opus 418 

Fabel, Karl

Nr. 80 Caissa IV(1) 1949

XABCDEFGHY
8lwq-+-+-+(
7+-zp-+-+-'
6QvlkzpP+-+&
5+N+r+-+-%
4-zp-zP-+-+$
3+-+-+L+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+K+-!
xabcdefghy
wKf1, wDa6, wLf3, wSb5, wBd4e6, sKc6, sDb8, sTd5, sLa8b6, sBb4c7d6

#3 C+

 

K.F.:

„1.Ke1 2.Sc3“

 

Kommentar:

1.Sc3? (Df8? 2.Dxa8+! Dxa8 3.Lxd5#) 1...bxc3!

1.Kf2?! ZZ (D,Lb7? 2.Sc3! bxc3/D,Lxa6 3.Da4#/Lxd5#) 1...b3! 2.Sc3 Df8!

1.Ke1! ZZ 1...Db7,Lb7(b3) 2.Sc3! ~ 3.Da4#/Lxd5#

Staffelung Auswahl-Vorplan. Der Vorplan sorgt durch Blocklenkung nach b7 für Drohzuwachs (oder aber für eine simple Ausschaltung durch Weglenkung); die Auswahl muß eine Fesselung des wL vorausvermeiden. [he+JK]. (+/~) [EZ].

 

 

Opus 419 

Fabel, Karl

Nr. 3 Die Gondel April 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-sN-+&
5+-+-+r+-%
4-+-+N+-+$
3tr-+-+-+-#
2-+-+-zp-zp"
1sn-+-+K+k!
xabcdefghy
wKf1, wSe4f6, sKh1, sTa3f5, sSa1, sBf2h2

#3 C+

 

K.F.:

„1.Sh5, Tf5-f3; 2.Sg3+“

 

Kommentar:

1.Sg4? (2.S~xf2+ Txf2+ 3.Sxf2#) 1...Taf3 2.Sgxf2+ Txf2+! (3.Sg3??)

1.Sh5! (2.S~g3+ Txg3 3.Sxg3#) 1..Tff3 2.Shg3+! Txg3 3.Sxf2#

Einwendiger Holzhausen; die andere Wendung scheitert an Störschach [he+JK].

 

 

Opus 420 

Fabel, Karl

Nr. 2 Rätsel-Mühle 13 (2. Jhg.) 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7tR-+-sN-mK-'
6r+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-mk-zP$
3+-+-+NzpP#
2-+-zP-+P+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKg7, wTa7, wLa8, wSe7f3, wBd2g2h3h4, sKf4, sTa6, sBg3

#3 C+

 

K.F.:

„1.Lb7, T:a7; 2.Sg6+, Kf5; 3.Sd4#“

 

Kommentar:

*1. Tg6+ 2.S:g6+, 1. Tc6 2.Ta4+ (1. T:a7!)

1.Lb7! ZZ T:a7 (Tg6+) 2.Sg6+ Kf5 3.Sd4#

1. Tb..e6 2.Ta4+ T..e4 3.T:T#

Vorausentfesselung, Brennpunkt [he+JK]. Leicht zu lösen [EZ].

 

 

Opus 421 

Fabel, Karl

Nr. 168 Die Welt 20. Juli 1949

XABCDEFGHY
8-sNl+-mk-+(
7zp-+pzpPzpp'
6P+-tRPzpRzP&
5+-zP-zpN+-%
4-+-+K+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wSf5b8, sLc8, sKf8, sBe5f6h7g7e7d7a7, wBc5h6e6a6f7, wTg6d6, wKe4

#2 Wer ist am Zug?

PDB-ID: 01000214

 

K.F.:

Schwarz ist am Zug. 1. Lb7+ 2.axb7

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 421v

Fabel, Karl

Nr. 168 V Die Welt 20. Juli 1949 (Korr. zu 0421 Weihnacht 1960 in „De Waarheid“)

XABCDEFGHY
8-vl-+k+-+(
7+-zppzPpzp-'
6-+RzPpzPR+&
5+N+psN-+-%
4-+-mK-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
sLb8, sKe8, sBd5e6g7f7d7c7, wBf6d6e7, wTg6c6, wSe5b5, wKd4

Wer ist am Zug? (#2)

PDB-ID: P0004183

 

K.F.:

„III

De nieuwjaarsgroet van dr. Karl Fabel „Mat in twee zetten“, luidde de groet. Er staat niet bij wie moet beginnen … Zwart heeft geen laatste zet, derhalbe 1. Zwarte La7+, Pa7: met 4 vaarianten, welke ontstaan door het nehmen van den torens of de pionnen waarop steeds mat voigt.

Eeen echte Fabel-grap!

 

Kommentar:

Nachdruck: (VI) problem 37-40 09/1956 (Seite nach 750!) [he+GW].

 

 

Opus 422 

Fabel, Karl

Nr. 210 Centenáris Nemzetközi Sakkfeladványverseny 1949

1. ehr. Erwähnung Vielzüger-Turnier zum Gedächtnis von Otto T. Bláthy

XABCDEFGHY
8-+-+-+-sn(
7+p+-zp-+p'
6-+-zpP+p+&
5+-+P+-zPl%
4-zp-zp-+p+$
3+P+P+-zP-#
2-+-+K+-+"
1+-mkL+-+-!
xabcdefghy
wKe2, wLd1, wBb3d3d5e6g3g5, sKc1, sLh5, sSh8, sBb4b7d4d6e7g4g6h7

#74 C-

 

K.F.: „1.Ke1, Kb2 2.Kd2, Kb1 3.Lc2, Kb2 4.Kd1, Ka1! 5.Kc1, Ka2 6.Ld1 7.Kc2, 8.-16.Lh1-e4-g2-d1, Ka1 17.Kc1, Ka2 18.Lc2, b6! + 4x13 lépés, mint: 6-18= 70.Lc2, Ka3 71.Kb1, Sf7 72.e:f7 74.Da8+“

 

Kommentar:

1.Ke1! Kb2 2.Kd2 Kb1 3.Lc2+ Kb2 4.Kd1 (4. Kc3? 5.Kc1!, 4. Ka2? 5.Kc1 Ka1/Ka3 6.Lb1/Kb1) 4...Ka1,3 5.Kc1 Ka2 6.Ld1 (6. Ka3? 7.Kb1!) 6. Ka1! 7.Kc2 Ka2 8.Le2 Ka1 9.Lf1 Ka2 10.Lg2 Ka1 11.Lh1/Le4 Ka2 12.Le4/Lh1 Ka1 13.Lg2 Ka2 14.Lf1 Ka1 15.Le2 Ka2 16.Ld1 Ka1 17.Kc1 Ka2 18.Lc2 b6! ... 31.Lc2 b5 ... 44.Lc2 h6 ... 57.Lc2 hxg5 ... 70.Lc2 Ka1/Ka3 71.Lb1/Kb1 Sf7 72.exf7 bel. 73.f8D bel. 74.Da8#

4xTempo-Dreiecksmanöver, Seeschlange [he+JK]. Referenzen: 223,245,250,274,318,349,369,371(416) [EZ].

 

 

Opus 423 

Fabel, Karl

Nr. 201 Centenáris Nemzetközi Sakkfeladványverseny 1949

2. ehr. Erwähnung Vielzüger-Turnier zum Gedächtnis von Otto T. Bláthy

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+p+-+p+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4K+-+-zp-+$
3+p+N+-zpp#
2lzPp+pvlrtr"
1+-tR-snkwqn!
xabcdefghy
wKa4, wTc1, wSd3, wBb2, sKf1, sDg1, sTg2h2, sLa2f2, sSe1h1, sBb3b7c2e2f4f7g3h3

#55 C- unlösbar

 

K.F.:

„1.-5.Kb5-c4-d5-e4-f5-g4 6.Kg5 7.Kg4, 11.Kc4!, f3! 16.Kh4, 17.Kh5, 22.Kc4, f6 26.Kc8!Korr.: Kc4, b6! 30.Kc4, b5+ 31.K:b5, 36.Kg7! 37.Kg6, 41.Kc4, f5! 44.K:f5 46.Kh4 47.Kh5 52.Kc4, Lb1 53.K:b3, La2+ 54.K:a2, L~ 55.T:e1#“

„11.Kc4, Lb1! 12.Kxb3, f3!! 13.? – unlösbar? (Fabel)“

 

Kommentar:

Gedacht war: 1.Kb5! Lb1 2.Kc4 La2 3.Kd5 Lb1 4.Ke4 La2 5.Kf5 Lb1 6.Kg4,5 Dual 6…La2 7.Kg5,4 Lb1 8.Kf5 La2 9.Ke4 Lb1 10.Kd5 La2 11.Kc4 f3! (11. Lb1? 12.Kxb3!) … 15.Kg4! La2 16.Kh4,5 Dual 16…Lb1 17.Kh5,4 La2 …22.Kc4 f6 23.Kd5 Lb1 24.Ke6! La2 25.Kd7 Lb1 26.Kc8 b6! …(K-Duale) 30.Kc4 b5+ 31.Kxb5 Lb1 …(K-Duale) 36.Kg7! La2 37.Kg6 Lb1 …(K-Duale) \bf41.Kc4 f5! 42.Kd5 Lb1 43.Ke6 La2 44.Kxf5 Lb1 45.Kg4 La2 46.Kh4,5 Dual 46…Lb1 47.Kh5,4 La2 …(K-Duale) 52.Kc4 Lb1 53.Kxb3 La2+ 54.Kxa2 L~ 55.Txe1#

Mehrfache (dualistische) Temporundläufe. Jedoch ist die Aufgabe nach 11.Kc4 Lb1! 12.Kxb3 f3!! analog später 13.?? tatsächlich unlösbar! Mehrfacher Temporundlauf [he+JK].

 

Opus 424 

Fabel, Karl

Nr. 203 Centenáris Nemzetközi Sakkfeladványverseny 1949

1. Lob Vielzüger-Turnier, zum Gedächtnis von Otto T. Bláthy

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+p+-+p+-'
6-+-+-+-+&
5+p+-+N+-%
4p+-+-+-+$
3trnzpp+-+-#
2-zpkzp-+-+"
1vlrwqn+K+-!
xabcdefghy
wKf1, wSf5, sKc2, sDc1, sTa3b1, sLa1, sSb3d1, sBa4b2b5b7c3d2d3f7

#30 C+

 

K.F.:

„1.Kg2 2.Kg3 3.Kh4, f6! 4.Kh5 5.Kg6 6.Kf7 7.Ke7 8.Kd8 9.Kc7 10.Kb6, Ta2! 11.K:b5 12.-19.Kb6-a7-a8-b8-a7-b6-:b5b4, b6! 20.-28.Kb5-:b6a7-a8-b8-a7-b6-b5-b4, Ta3 29.K:a3, S~ 30.S#“

 

Kommentar:

1.Kg2! Ta2 2.Kg3 Ta3 3.Kh4 f6! 4.Kh5 Ta2 5.Kg6 Ta3 6.Kf7 Ta2 7.Ke7,8 Dual Ta3 8.Kd8 Ta2 9.Kc7 Ta3 10.Kb6 Ta2! 11.Kxb5 Ta3 12.Kb6 Ta2 13.Ka7 Ta3 14.Ka,b8 Dual 14…Ta2 15.Kb,a8 Ta3 16.Ka7 Ta2 17.Kb6 Ta3 18.Kb5 Ta2 19.Kb4 b6! 20.Kb5 Ta3 21.Kxb6 Ta2 22.Ka7 Ta3 23.Ka,b8 Dual 23…Ta2 24.Kb,a8 Ta3 25.Ka7 Ta2 26.Kb6 Ta3 27.Kb5 Ta2 28.Kb4 Ta3 29.Kxa3 Sb~/Sd~ 30.Sd4#/Se3#

Doppelter (dualistischer) Temporundlauf. [he+JK]. Cook: in 29! 1.Kf1-g2 Ta3-a2 2.Kg2-g3 Ta2-a3 3.Kg3-h4 Bf7-f6 4.Kh4-h5 Ta3-a2 5.Kh5-h6 Ta2-a3 6.Kh6-g7 Ta3-a2 7.Kg7-f6 Ta2-a3 8.Kf6-e5 Ta3-a2 9.Ke5-d6 Ta2-a3 10.Kd6-c7 Ta3-a2 11.Kc7-b6 Bb5-b4 12.Kb6-c7 Ta2-a3 13.Kc7-d8 Ta3-a2 14.Kd8-c8 Ta2-a3 15.Kc8-c7 Ta3-a2 16.Kc7-b6 Ta2-a3 17.Kb6-b5 Ta3-a2 18.Kb5-b4 bel. (nicht Ta3, Ba3) = b7-b6,5 19.Kb4-b5 Ta2-a3 20.Kb5-b6 Ta3-a2 21.Kb6-c7 Ta2-a3 22.Kc7-d8 Ta3-a2 23.Kd8-c8 Ta2-a3 24.Kc8-c7 Ta3-a2 25.Kc7-b6 Ta2-a3 26.Kb6-b5 Ta3-a2 27.Kb5-b4 Ta2-a3 28.Kb4-a3 Sd1-f2 29.Sf5-e3# Cook: leider mit etlichen Dualen [EZ].

 

 

Opus 425 

Fabel, Karl

Nr. 209 Centenáris Nemzetközi Sakkfeladványverseny 1949

2. Lob Vielzüger-Turnier zum Gedächtnis von Otto T. Bláthy

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-zp-+-+-'
6-+p+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-zp-sn-+Kzp$
3+Pvl-sN-zp-#
2nzp-zp-+ptr"
1wqrmkL+-sNl!
xabcdefghy
wKg4, wLd1, wSe3g1, wBb3, sKc1, sDa1, sTb1h2, sLc3h1, sSa2d4, sBb2b4c6c7d2g2g3h4
#107 C+

 

K.F.:

„1.-15.Kh5-g6-f7-e8-d7-c8-b8-b7-c8-d7-e8-f7-g6-h5-g4, c5! 7x15= lépés 105.Kg4, h3 106.Kh5, S~ 107.Se2#“

 

Kommentar:

1.Kh5! Th3 2.Kg6 Th2 3.Kf7 Th3 4.Ke8 Th2 5.Kd7 Th3 6.Kc8 Th2 7.Kb7,8 Th3 8.Kb8,7 Th2 9.Kc8 Th3 10.Kd7 Th2 11.Ke8 Th3 12.Kf7 Th2 13.Kg6 Th3 14.Kh5 Th2 15.Kg4 c5! … 30.Kg4 c4 … 45.Kg4 cxb3 … 60.Kg4 c6 … 75.Kg4 c5 … 90.Kg4 c4 … 105.Kg4 h3/Th3 106.Kh5/Kxh3 S~ 107.Se2#

7x Temporundlauf, Seeschlange [he+JK]. Referenzen: 223,245,250,274,318,349,369,371(416)422 [EZ].

 

 

Opus 426 

Fabel, Karl

Nr. 1095 Parallèle 50 22. Juli 1949

2. Lob

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+l+-+-+&
5+p+-+-+-%
4kvLp+-+-+$
3+-mK-+N+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKc3, wLb4, wSf3, sKa4, sLc6, sBb5c4

#7 C+

 

K.F.:

„1.Cé5, Fd7; 2.Cf7, Fc6; 3.Cd6, Fb7; 4.Cé8; 5.Cc7; etc. Quite difficult. (C.S.K.). Un beau duel entre C et F. (J. W-e.).“

[Handschriftliche Ergänzung von Fabel:]

„1.-, Le8?

2.Sg4, droht 3.Se3,f2

 Lc6,h5

3.Sf6

4.Sd5,d7

5.S#“

 

Kommentar:

1.Se5! (1. L~? 2.Sd7, 1. Le8? 2.Sg4! [3.Se3 ~ 4. Sd1/Sd5 und 3.Sf2 ~ 4.Sd1,Se4]

2…Lc6,Lh5! [3.Se3/Sf2 Lg3! ZZ] 3.Sf6! L~ 4.Sd5,Sd7)

1...Ld7! 2.Sf7 Lc6,8(!) 3.Sd6 (4.Se4/Sb7/Sc8) 4...Lb7 4.Se8 L~ 5.Sc7 (6.Sa6/Sa8/Sd5/Se6) 5...Lb7(!) 6.Se6 L~ 7.Sc5#

S/L-Tempoduell, Brennpunktstellungen des sL [he+JK]. Vgl. op. 431! < [EZ].

 

Opus 427 

Fabel, Karl

Nr. 1121 parallèle 12. August 1949

XABCDEFGHY
8Qwql+-vlL+(
7sNRwQPtr-zp-'
6pzppmKRtrPsn&
5+-+pzpp+-%
4-sNPmk-+p+$
3+-+P+-+-#
2PzP-+-zP-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wDc7a8, sDb8, sLf8c8, wLg8, wSb4a7, wTe6b7, wBf2b2a2d3c4g6d7, sTf6e7, sBg4f5e5d5c6b6a6g7, wKd6, sSh6, sKd4

#1 (wer?)

PDB-ID: 01000215

 

K.F.:

Schwarz ist am Zug: 1.Te7xe6#

 

Kommentar:

[GW]

 

 

Opus 428

Fabel, Karl

Nr. 382 Sahovski Vjesnik April 1949

XABCDEFGHY
8QwqLsN-vl-+(
7tRpsNPtrPzpn'
6p+-mKR+rvL&
5+-+p+pzp-%
4-+-mk-+-+$
3zP-+Pzp-+-#
2-zPp+PzP-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wDa8, sDb8, wLh6c8, wSc7d8, sLf8, wTe6a7, sBc2e3g5f5d5a6g7b7, wBf2e2b2d3a3f7d7, sTg6e7, sSh7, wKd6, sKd4

#1 (wer?)

PDB-ID: 01000216

 

K.F.:

Schwarz ist am Zug: 1.Te7xe6#!

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 429 

Fabel, Karl

Nr. 219 Schachspiegel Juni 1949

XABCDEFGHY
8-wQqmk-vl-+(
7vLpzppzpPzp-'
6p+-+-+K+&
5+-+R+-+-%
4-+-+N+-+$
3+-+P+P+P#
2-zPP+P+P+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wDb8, sDc8, sKd8, sLf8, wLa7, sBa6g7e7d7c7b7, wBg2e2c2b2h3f3d3f7, wKg6, wTd5, wSe4

Weiß nimmt 1 Zug zurück, dann #1

PDB-ID: P0004738

 

K.F.:

Nr.: 1.Lb6xTa7, dann 1.Lxc7#

 

Kommentar:

Hilfsrückzüger [he+GW].

 

 

Opus 430 

Fabel, Karl

Nr. 236 Schach-Spiegel September 1949

XABCDEFGHY
8-+-+K+-+(
7+p+N+-sN-'
6-zP-+-+-+&
5zp-vL-+-+-%
4kzpP+-zp-+$
3+p+-+-vlL#
2-zP-+-+-zp"
1+-+-+-wq-!
xabcdefghy
wKe8, wLc5h3, wSd7g7, wBb2b6c4, sKa4, sDg1, sLg3, sBa5b3b4b7f4h2

#5 C+

 

K.F.:

„1.L:g1? h:g1D 2.Se6 Lf2 und D und L stehen in für Schwarz günstiger Reihenfolge, da 3.Sc5+ L:c5 4.S:c5+ D:c5 5.Ld7+ an Dc6! scheitert. – 1.Le3! D:e3+ 2.Se6 Lf2 3.Sdc5+ D:c5 4.S:c5+ L:c5 5.Ld7 matt. Anti-Loyd-Turton – ein Gegenstück zur vorigen Aufgabe. Das Vorplanmanöver ist, da 1.Se6? unthematisch an Lf2 mit Schachdrohung der sD scheitert, nicht zweckrein.“

 

Kommentar:

1.Se6? Lf2! 2.Lxf2 Dxf2? 3.S~c5+! Dxc5 4.Sxc5#, aber 2...Dg6,8+!

1.Lxg1?! hxg1D 2.Se6 Lf2! 3.S~c5+ Lxc5 4.Sxc5+ Dxc5 5.Ld7+ Dc6!

1.Le3! Dxe3+ 2.Se6 Lf2 3.Sdc5+ Dxc5 4.Sxc5+ Lxc5 5.Ld7# (2...Dxe6+ 3.Lxe6 Lf2 4.S~)

Anti-Loyd-Turton [he+JK]. Version der Nr. 175 [EZ].

 

 

Opus 431

Fabel, Karl

Nr. 128 Deutsche Schachblätter September 1949

 XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+l+-+&
5+p+-sN-+-%
4kvLp+-+-+$
3+-mK-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKc3, wLb4, wSe5, sKa4, sLe6, sBb5c4

#6 C+

 

K.F.:

„Tempoduell S/L. 1.Sc6 Ld7 2.Sd8 Lc8 3.Sf7~ (La6 4.Sg5!) 4.Sd6, auch 4.Sg5 usw. Diese Art Aufgaben findet bei den Lösern nur wenig Gegenliebe.”

 

Kommentar:

1.Sc6! Ld7 2.Sd8 Lc8 3.Sf7 La6! 4.Sg5! Lb7/c8 5.Se6/e4~ 6.Sc5#

3...L~ 4.Sd6 L~ 5.Sb7,e4/Sc8 L~ 6.Sc5#/6.Sb6#

Tempoduell S/L, Brennpunktstellungen des sL [he+JK]. Vgl. op. 426! ?? [EZ].

 

 

Opus 432 

Fabel, Karl

Nr. 8195 Fairy Chess Review August 1949

XABCDEFGHY
8QwqL+-vlntr(
7sNRsNpsnPzp-'
6pzp-mKR+rvL&
5+-+pzppzp-%
4-+-mk-+-+$
3zP-zP-+-+-#
2-zP-+PzP-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wDa8, sDb8, wLh6c8, sLf8, sSe7g8, sTg6h8, wSc7a7, wTe6b7, sBg5f5e5d5b6a6g7d7, wBf2e2b2d3a3f7, wKd6, sKd4

Wer ist am Zug? Wie viele Oppositionen gibt es?

PDB-ID: 01000219

 

K.F.:

Schwarz ist am Zug. R: 1.Sf6-g8 a2-a3 2.Sh5-f6 Tf6-e6 3.Sf4-h5 Te6-f6 4.Th8-h7 Tf6-e6 5.Se6-f4 Se8-c7 6.Sc7-e6+ Te6-f6 7.Th8-h7 Sf6-e8 8.Th8-g8 Sh5-f6 9.Tf6-g6 Sf4-h5 10.Tg8-h8 Sg6-f4 11.Tg8-h8 Sh8-g6 12.g6-g5

 

Kommentar:

Es gibt nur eine Retro-Opposition zwischen wSg6 und sTh8!? [GW].

 

 

Opus 433 

Fabel, Karl

Nr. 8 Rätsel-Mühle 19 X 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-zp-+-'
6-+-+-+-+&
5+pzPPzPPzPP%
4kzp-+-zpL+$
3+p+p+-+-#
2lzP-+-+-+"
1tr-+N+K+Q!
xabcdefghy
wKf1, wDh1, wLg4, wSd1, wBb2c5d5e5f5g5h5, sKa4, sTa1, sLa2, sBb3b4b5d3e7f4

#5 C+

 

K.F.: Aus der Werkstatt eines modernen Problemkomponisten.

Der Inhalt vieler moderner Schachprobleme kann erst voll gewürdigt werden, wenn die sogenannte „ideegemäße Verführung“, auch Probespiel genannt, erkannt und widerlegt ist. Nachstehende Aufgabe Dr. Fabels, eines der bekanntesten deutschen Problemkomponisten, möge das verdeutlichen.“

„Würde Weiß sofort 1.d6 ziehen mit der Drohung 2.Da8 matt, so könnte Schwarz auf f3 eine wechselseitige, für Weiß schädliche Verstellung von Dame und Läufer herbeiführen, die ein Matt im fünften Zuge unmöglich machen würde. Man sehe: 1.d6? f3! 2.D:f3 T:d1+ (Lenkt die Dame, die jetzt den Läufer verstellt, von ihrem Wirkungsfelde a8 ab) 3.D:d1 d2! und kein Matt im fünften Zuge. Oder: 2.L:f3 e:d6! (Jetzt verstellt umgekehrt der Läufer die Dame, so dass Schwarz Zeit hat, die große Diagonale zu sperren) 3.Lg4 T:d1+ 4.L:d1 d5! – Dies muß man erkannt haben, um den Schlüsselzug 1.De4! zu finden, der die durch f4-f3 drohende Verstellung vermeidet. Schwarz zieht nun am besten f3 mit der Drohung T:d1+. Es folgt 2.L:f3 (Jetzt ohne Sperreffekt!) T:d1+ 3.L:d1 und Schwarz ist gegen 4.d6 nebst 5.Da8 matt machtlos.

Eine weniger komplizierte Aufgabe des gleichen Verfassers folgt zum Lösen. (Lösung im nächsten Heft.)“

 

Kommentar:

1. Ka5 2.??

1.d6? f3! 2.Dxf3 Txd1+! 3.Dxd1 (Lxd1??) 3 . d2! 4.Df3 d1D+! bzw. 2.Lxf3 exd6! 3.Lg4 Txd1+ 4.Lxd1 d5!

1.De4! f3 2.Lxf3 Txd1+ 3.Lxd1 d2 4.d6 e~ 5.Da8#

Weißer Plachutta wird durch antikritischen Schlüssel vermieden [he+JK].

 

Opus 434 

Fabel, Karl

Nr. 9 Rätsel-Mühle 19. X 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+R+(
7+-+-+p+-'
6-+-zp-+-+&
5+-+K+kvL-%
4-+-+-sNp+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-vl-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKd5, wTg8, wLg5, wSf4, sKf5, sLf2, sBd6f7g4

#4 C+

 

K.F.:

„1.Sg2“

 

Kommentar:

1.Sg2! ZZ (1. f6? 2.Lh6 ZZ) 1. g3 2.Le7 (3.Tg5#)

2.f6 3.Lxd6 L~ 4.Sh4#, 2 . Le3 3.Sh4+ Kf4 4.Lxd6#

Pseudo-Salazar [he+JK]. Unstrukturiert < [EZ].

 

 

Opus 435 

Fabel, Karl

Nr. 8290 Fairy Chess Review X 1949

XABCDEFGHY
8ksnQwqLmKltR(
7+Rzpptr-zpr'
6-zp-+p+p+&
5+N+-+-+p%
4-+-+-zP-+$
3+-+-+-zP-#
2P+PzPPzP-vL"
1+-+-+-vl-!
xabcdefghy
sKa8, sSb8, wDc8, sDd8, wLh2e8, wKf8, sLg1g8, wTb7h8, sBh5g6e6b6g7d7c7, sTh7e7, wSb5, wBf2e2d2c2a2g3f4

#1 (wer?)

PDB-ID: 01000220

 

K.F.:

1.Ta7#, 1. Txe8# Die Auflösung erfolgt durch Ablösen des sSb8 durch den wSb5, weiter des wLe8 durch den sSb8 um die Rücknahme f7xSg6 zu ermöglichen. Da Schwarz aber auf h6, h7 und h8 ein Tempo mit dem sTh7 verlieren kann, können beide Seiten am Zug sein.

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 436 

Fabel, Karl

Parallèle 50 25.11.1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+R#
2k+-+-+-+"
1+-+-+-mK-!
xabcdefghy
wTh3, sKa2, wKg1

Weiß nimmt 1 Zug zurück, dann #2

PDB-ID: P0004043

 

K.F.:

''Prof. Cosinus''

Nr.: 1.''OO'', dann 1.''OOO'' Ka1 2.Ta3#

Weiß hat beide Türme vorgegeben!

 

Kommentar:

Aprilscherz, Hilfsrückzüger, Rochade (wkwg), Vorgabepartie [he]. Nachdruck: (9) diagrammes 86 VII-IX 1988 [GW].

 

 

Opus 437 

Fabel, Karl

Nr. 1257 parallèle 25. XI 1949

XABCDEFGHY
8rsNnmK-mkltR(
7zppzPLzp-tRp'
6-+ptrp+p+&
5+-+p+-+-%
4-+-+-+-+$
3+P+P+-+-#
2-zP-zP-zPP+"
1+-vL-+-+-!
xabcdefghy
sTd6a8, wSb8, sSc8, wKd8, sKf8, sLg8, wTg7h8, sBd5g6e6c6h7e7b7a7, wBg2f2d2b2d3b3c7, wLc1d7

Wer kann seinen letzten Zug zurücknehmen, um stattdessen Matt in 1 zu geben?

PDB-ID: 01000217

 

K.F.:

Weiß ist am Zug, also R: 1.Sb6-c8, dann 1.Txd7#

R: 1.Sb6-c8 Kc8-d8 2.Sa4-b6+ Le8-d7 3.Sc5-a4 Lf7-e8 4.Sd7-c5 Sa6-b8 5.Sb8-d7+ Sc5-a6 6.Td7-d6 Se4-c5 7.Td6-d7 Sf6-e4 8.Td7-d6 Le8-f7 9.Td6-d7 Ld7-e8 10.Lf7-g8 Sg8-f6 11.Le8-f7 Kd8-c8 12.f7xDe6

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 438 

Fabel, Karl

lNr. 8342 Fairy Chess Review 28. XI 1949

XABCDEFGHY
8-+lwqkvl-+(
7+pzppzppzp-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4N+-+-+P+$
3zp-+-wQPtR-#
2-zPP+PmKPsN"
1tR-vLQ+L+l!
xabcdefghy
sLh1f8c8, sDd8, sKe8, sBa3g7f7e7d7c7b7, wSh2a4, wBg2e2c2b2a2f3g4, wDd1e3, wTa1g3, wKf2, wLf1c1

Welches waren die letzten 16 Einzelzüge?

PDB-ID: P0001725

 

K.F.:

??

 

Kommentar:

Letzte Züge? (16), Umwandlung, Umwandlungsfiguren auf dem Brett [he+GW].

 

 

Opus 439

Fabel, Karl

Nr. 8345 Fairy Chess Review 28. XI 1949

XABCDEFGHY
8-+lwqkvl-+(
7+pzppzppzp-'
6-+-+-wQ-+&
5+-+-+-+-%
4-zP-+P+-sN$
3+RzP-+-+-#
2NzPLzP-zPPtR"
1vl-vL-mKL+l!
xabcdefghy
sLh1a1f8c8, sDd8, sKe8, sBg7f7e7d7c7b7, wDf6, wBg2f2d2b2c3e4b4, wSa2h4, wTh2b3, wLf1c1c2, wKe1

20/49

PDB-ID: 01000223

 

K.F.:

??

 

Kommentar:

20/49, 2.45 [GW].

 

 

Opus 440 

Fabel, Karl

Nr. 8347 Fairy Chess Review 28. XI 1949

XABCDEFGHY
8-+lwqkvl-+(
7+pzppzp-zp-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4N+-+-+P+$
3zPP+-wQPtR-#
2-zpP+PmKPsN"
1tR-+Q+L+l!
xabcdefghy
sLh1f8c8, sDd8, sKe8, sBb2g7f7e7d7c7b7, wSh2a4, wBg2e2c2f3b3a3g4, wDd1e3, wTa1g3, wKf2, wLf1

18,39 ?

PDB-ID: 01000224

 

K.F.:

??

 

Kommentar:

18,39=2.17 [GW].

 

 

Opus 441

Fabel, Karl

Nr. 10 Die Gondel Januar 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+r+-zp&
5+-+-+-+k%
4-+-+-tR-vL$
3+-+L+P+K#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKh3, wTf4, wLd3h4, wBf3, sKh5, sTe6, sBh6

#3 C+

 

K.F.:

„1.Ld8 Te7,f6 2.Th4+; 1. ...Te4 2.Tg4“

 

Kommentar:

1. Te4 2.??

1.Ld8! (2.Th4#) 1. Te7/Tf6 2.Th4+! Kg5 3.Lxe7/f4#

1..Te4 2.Tg4! ZZ T~(Txg4) 3.Th4/Lg6 (fxg4)#

Fesselmatt, Brennpunkt-Zugzwang [he+JK]. Kurzdrohung < [EZ].

 

 

Opus 442 

Fabel, Karl

Die Welt 31. XII 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-zP-zPRwQ-+$
3+-vLk+-+-#
2LzPN+-+-+"
1tR-+-mK-+-!
xabcdefghy
wBb2d4b4, wTa1e4, wDf4, wLa2c3, sKd3, wSc2, wKe1

#1 a) Diagramm, b) Ta1 nach b1

PDB-ID: P0004144

 

K.F.:

a) 1.OOO #b) 1. Kxc2 2.Dd2#

 

Kommentar:

Rochade (wg), Wer ist am Zug? Nachdruck: (VIII) problem 17-18 VIII 1952 [GW].

 

 

Opus 443 

Fabel, Karl

Nr. 424 Šahovski vjesnik Juli 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+p+-+-+-'
6-+-mK-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-mk-+l+$
3+R+-+-sN-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+L+-!
xabcdefghy
wKd6, wTb3, wLf1, wSg3, sKd4, sLg4, sBb7

#4 C+

 

K.F.:

„1.Lb5! antikritični potez za sjecište d3 i e2, Lf5! 2.Se2+ 3.Tg3! antikritični potez za sjecište d3 4.Ld3 mat. 1.- Le2 2.S:e2+ 3.Ke6 Krasna strateška minijatura s uzajamno antikritičnim potezima između b. T i L!”

 

Kommentar:

1.Lb5! (droht 2.Td3#) 1. Lf5 2.Se2+ Ke4 3.Tg3! L~ (3 . Kf5??) 4.Ld3#

1. Le2 2.Sxe2+ Ke4 3.Ke6 ZZ b6 4.Lc6#

Antikritischer Läuferzug für den Turm und antikritischer Turmzug für den Läufer über dasselbe kritische Feld d3; temporärer Fernblock auf f5 [he+JK]. ...bereits Besseres mit diesem Material. Referenzen: 61,65,66,73,77,79,105,276,285,338 [EZ].

 

Opus 444 

Fabel, Karl

Nr. VIII Deutsche Schachblätter Februar 1950

3. ehr. Erwähnung Studienturnier der ADS

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-zp-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-zp-zp-zp-+$
3+P+P+P+-#
2-+-+-+-+"
1+-mkLmK-+-!
xabcdefghy
wKe1, wLd1, wBb3d3f3, sKc1, sBb4c7d4f4

Weiß gewinnt C-

 

K.F.: “Mit dem Tempospiel. 1.Ke2 Kb2 2.Kd2 Kb1 3.Lc2+ Kb2 4.Kd1 Ka1! 5.Kc1 Ka2 6.Ld1 Ka1! 7.Kc2 Ka2 8.Le2 9.Lf1 10.Lh3! 11.Lg2! 12.Lf1 13.Le2 14.Ld1 Ka1 15.Kc1 Ka2 16.Lc2 erzwingt Weiß den ersten B-Zug: 16 . c6. (Ka1? 17.Lb1!; Ka3? 17.Kb1!) Nun folgt 17.Ld1 Ka1 18.Kc2 Ka2 19.Le2 mit dem gleichen Tempospiel, bis c6-c5 und schließlich c5-c4 folgen muß. Hierauf gewinnt d3xc4 leicht. – Ein Geduldspiel.“

 

Kommentar:

1.Ke2 Kb2 2.Kd2 Kb1 3.Lc2+ Kb2 4.Kd1 (4 . Kc3? 5.Kc1) 4...Ka1,3! 5.Kc1 Ka2 6.Ld1 (6...Ka3? 7.Kb1) 6...Ka1! 7.Kc2 Ka2 8.Le2 Ka1 9.Lf1 Ka2 10.Lh3/Lg2 Ka1 11.Lg2/Lh3 Ka2 12.Lf1 Ka1 13.Le2 Ka2 14.Ld1 Ka1 15.Kc1 Ka2 16.Lc2 c6 (16...Ka1/Ka3? 17.Lb1/Kb1!) ... 27.Lc2 c5 ... 38.Lc2 c4 39.dxc4 +–

Tempospiel, Seeschlange [he+JK]. Referenzen: 223,245,250,274,318,349,369,371,(416),422,425 [EZ].

 

 

Opus 445 

Fabel, Karl

Nr. 166 Deutsche Schachblätter März 1950

XABCDEFGHY
8-+l+-sN-+(
7+-+-+R+-'
6qtr-+-+-+&
5+-+-sNp+p%
4P+-+Pmk-zP$
3+-vL-+-+-#
2-+-zP-+LmK"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKh2, wTf7, wLc3g2, wSe5f8, wBa4d2e4h4, sKf4, sDa6, sTb6, sLc8, sBf5h5

#4 C+

 

K.F.:

 1.Kh3! (Droht 2.Se6+!) 1. ...Th6! (Der T überschreitet den Schnittpunkt.) 2.Ld4! (Nun herrscht Zugzwang.) 2. ...Tf6. (2. Td6,c6,b6, 3.Se6+, wie Drohung. – 2. Ld7 3.Sf:d7.) 3.T:f6 usw. „Ein bisschen nüchtern!“ (G.H.)“

 

Kommentar:

1.Kh3! (2.Se6+!) 1. Th6! 2.Ld4! ZZ Tb(c,d)6 3.Se6+ T/Lxe6 3.Txf5/Sg6#

2. Tf6 3.Txf6 (4.S~g6#) 3…Dxf6 4.Sd3#

2. Ld7 3.Sfxd7 (droht 4.Tf5/Le3#) 3…Dd3+ 4.Sxd3#

Nowotny; Antikritikus; Zugzwang [he+JK]. Der antikritische Zug gegen einen Nowotny auf e6 wird mittels Zugzwangs zur Rücknahme gezwungen. (bis hier mit Jörg auf Sylt 2004 bearbeitet) [he].

 

 

Opus 446

Fabel, Karl

Nr. 1332 parallèle 20. Januar 1950

XABCDEFGHY
8-+-+N+l+(
7zPpzp-zP-zpL'
6-+-zprvlp+&
5+-+-zppwQ-%
4-+-+-+-mK$
3+p+-+-zPR#
2-zP-zPPzPRsn"
1+-vL-+-snk!
xabcdefghy
wSe8, sLf6g8, wBf2e2d2b2g3e7a7, sBb3f5e5g6d6g7c7b7, wLc1h7, sTe6, wDg5, wKh4, wTg2h3, sSg1h2, sKh1

Wer gewinnt?

PDB-ID: 01000218

 

K.F.:

Weiß hat den letzten Zug gemacht: R: 1.a6-a7. Also 1.Lxg5+ 2.Kxg5 Sxh3+ 3.Kh4 3.g5+ 4.Th6#

 

Kommentar:

Wohl doppelt veröffentlicht. parallèle = 446, FCR = 446a. Nachdrucke: 8597 Fairy Chess Review 02/1950 [GW]. "Opus 446a": “Parallèle”; “who wins” in FCR, “Qui gagne” in Parallèle; doppelt publiziert, wohl beiden zugleich angeboten, 1 Monat Differenz = ~ zugleich erschienen [he].

 

 

Opus 447

Fabel, Karl

Nr. 8465 Fairy Chess Review 28. XI 1949

XABCDEFGHY
8lwqN+-vln+(
7sNLwQPtrrzp-'
6ptRQmK-tRP+&
5+pzppzpp+-%
4P+-mk-+p+$
3+-+P+-+-#
2-zP-+-zP-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
sLf8a8, sDb8, wSa7c8, sSg8, wLb7, wDc6c7, wBf2b2d3a4g6d7, sTf7e7, sBg4f5e5d5c5b5a6g7, wTf6b6, wKd6, sKd4

#1 (wer?)

PDB-ID: 01000221

 

K.F.:

Schwarz ist am Zug: 1.Txe6#R: 1.Te6-f6 Sf6-g8 2.a3-a4 Sh5-f6 3.Tf6-e6 Sf4-h5 4.Te6-f6 Sg2-f4 5.Tf6-e6 Se3-g2 6.Te6-f6 Sg2xBe3 7.e2-e3 Sf4-g2 8.Tf6-e6 Se6-f4 9.Dd8-c7 Sc7-e6 10.Te6-f6 Tf6-f7 11.De8-d8 Tf7-f6 12.a2-a3 Tf6-f7 13.Df7-e8 g5-g4 14.Dg8-f7 Tf7-f6 15.Dh8-g8 Tf7-f6 16.h7-h8=D Tf6-f7 17.h6-h7 Tf7-f6 18.h5-h6 h6xLg5

 

Kommentar:

Tempoverlust durch Entschlag eines wB auf e3! [GW].

 

 

Opus 448 

Fabel, Karl

Nr. 8466 Fairy Chess Review 28. XII 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+p+-zp-'
6-zp-zp-zp-+&
5vl-+-+-+N%
4-zP-+-vL-+$
3tRpzP-+-+P#
2RtRpzPPzPkzp"
1snRmKQ+-+-!
xabcdefghy
sBh2c2b3f6d6b6g7d7, sLa5, wSh5, wBf2e2d2h3c3b4, wLf4, wTb1b2a2a3, sKg2, sSa1, wKc1, wDd1

Weiß nimmt einen Zug zurück, dann #1.Welches ist die kleinste Anzahl von Zügen des sK?

PDB-ID: 01000222

 

K.F.:

Nr.: 1.Sg3-h5, dann 1.Df1#AL: 82 Züge des SK. PB van D: 80-Züge-Regel: 2.Sf1-h5 3.De1-d1 6.Ta2-b2 8.Td1-b1 9.Kc1-b2 11.Tb1-a2 13.Kc1-b1 15.Ka3-a2 17.Tb1-a2 19.Ta2-a4 23.Kc4-b2 24.Ta4-a2 27.Ta3-b1 30.Ta2-c1 31.Tb1-d1 33.Db2-e1 34.Te1-b1 35.Dc1-b2 37.Tb1-a2 39.Td1-b1 40.Dc1-b2 43.Tb1-a3 44.Ta2-a4 47.Db5-c1 48.Ta4-a2 51.Ta3-b1 54.Ta2-d1 56.Tb2-e1 60.Sf3-f1 (Tb1-b2 f7-f6) 61.Th1-b1 62.Sg1-f3 67.Kf1-c4 68.Sf3-g1 72.Th8-h1 73.h7-h8=T g6xLh7.sK geht über b2 nach e8.Insgesamt 80 Züge des sK!

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 449 

Fabel, Karl

Nr. 8553 Fairy Chess Review 28. XI 1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-mK-+-'
6-+-+NsN-+&
5zp-+-zp-+-%
4rsnp+p+-+$
3+pmk-+-+-#
2lzp-sn-+-+"
1wqrvl-sN-+-!
xabcdefghy
wKe7, wSe1e6f6, sKc3, sDa1, sTa4b1, sLa2c1, sSb4d2, sBa5b2b3c4e4e5

#60 C+ Cook

 

K.F.:

And to bring to a brilliant conclusion this offering of 240 (which is 4 times 60!) gifts to TRD, albeit a few were his already, I have reserved this typical, and at the same time so topical, work of Dr. Fa. On TRD’s behalf and my own, I thank him and the numerous other composers, friends all of TRD, for making it possible to turn into reality what must have been in the thoughts of us all, the rendering to him of a concerted expression of thanks for all that he has done and is doing, for us of the Fairy Ring in particular, and in general, for fairy chess everywhere and, yes, for all time.”

„1.Kd6, 5.Kb6, Ra3; 6.Kb5, Pe3; 12.Kf8, 13.Kf7, 19.Kb5, Pe2; 32.Kb5, Pe4; 45.Kb5, Pe3; 58.Kb5, Pa4; 59.Kb6, Sd5; 60.Sxd5. But also 1.Ke8, an oversight.”

 

Kommentar:

1.Kd6 … 5.Kb6 Ra3 6.Kb5 Pe3 12.Kf8 13.Kf7 19.Kb5 Pe2 32.Kb5 Pe4 45.Kb5 Pe3 58.Kb5 Pa4 59.Kb6 Sd5 60.Sxd5 (58. Ta4 59.Ka4) [he+RB+EZ]. Cook: 1.Ke8 (1. e3 2.Kf7) [EZ].

 

 

Opus 450 

Fabel, Karl

Nr. I Die Schwalbe XI-XII 1949

XABCDEFGHY
8K+-+-+-+(
7+-zp-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+psn-+-zp$
3+Pvl-zp-zpr#
2-zp-mkp+p+"
1+R+-sN-sNl!
xabcdefghy
wKa8, wTb1, wSe1g1, wBb3, sKd2, sTh3, sLc3h1, sSd4, sBb2b4c7e2e3g2g3h4

#76 C+ Duale

 

K.F.:

Weihnachtsnüsse

„1.-8.Ka8-b7-c8-d7-e8-f7-g6-h5-g4 Bc6 14.Kc8 15.Kb8! 16.Kb7 23.Kg4 Bc5. Jetzt ist das Feld c6 nicht mehr für den S blockiert, und der K muß daher nach b6 wandern: 31.Kb6 32.Ka6 40.Kg4 Bc4. Nach 2 Wiederholungen führen zu 57.- B:b3 und 74.- Bh3 75.Kh5 S~ 76.Sgf3#“

 

Kommentar:

1.-8.Ka8-b7-c8-d7-e8-f7-g6-h5-g4 c6 ... 14.Kc8 Th2 15.Kb8/7 Th3 16.Kb7/8 Th2 ... 23.Kg4 c5 ... 29.Kc8 Th2 (29.Kb8? Sc6+!) 30.Kb7 Th3 31.Ka/b6 Th2 32.Kb/a6 Th3 ... 40.Kg4 c4 ... 57.Kg4 cxb3 ... 74.Kg4 h3/Th3 75.Kh5/Kxh3 S~ 76.Sgf3#

Seeschlange [he+EZ]. Referenzen: 223,245,250,274,318,349,369,371(416)422,425,444 [EZ].

 

 

Opus 451 

Fabel, Karl & Stempel, H.

Nr. II Schwalbe XI-XII 1949 Weihnachtsnüsse

XABCDEFGHY
8-+-+n+k+(
7+-zp-vL-zp-'
6N+Pzp-zpP+&
5+p+P+P+-%
4p+-+-+-zp$
3+-+-+-+-#
2p+-+-+PzP"
1trl+-+-+K!
xabcdefghy
wKh1, wLe7, wSa6, wBc6d5e7f5g2g6h2, sKg8, sTa1, sLb1, sSe8, sBa2a4b5c7d6f6g7h4

s#19 C-

 

KF:

(Selbstmatt in 19 Zügen)

Aufgabe I diente zur Ermunterung. Die harte, z.T. gar nicht, z.T. nur mit Nachhilfe bezwungene Nuß II bereitete umso mehr Mühe: 1.Sb4 Kh8 (Schw. Vermeidet abkürzende B-Züge) 2.Sc2 Kg8 3.Sd4 (dr. S:c5) Bb4 4.Sc2 Bb3 (oder A) 6.Se6 Kg8 7.Ld8! (relative Zwangsstellung III) Ba3 (das Beste). (Falls 7.-Kh8?, so am besten 8.S:c7 oder a) 9.L:c7 Kg8 10.L:d6 Kh8 11.Bc7 Kg8 12.Bc8L Kh8 13.Le6 Ba3 14. u. 15. Wartezüge 15. – Bh3 16.Bg3(4) L#. a) 8. – Kg8 9.S:e8 Kf8 10.S:d6 Kg8 11.Le7 Kh8 12.Sf7+ Kg8 13. – 15.Wartezüge. 16.Bg3 L#). Hauptspiel: 8.Le7 9.Sd8 Kg8 10.Sf7 (absol. Zwangsstellung I) Bb2 (Bh3?). Da nur noch ein B-Tempo zu erzwingen ist, wäre jetzt Ausnutzung der Stellung III zu lang, also 12.Se6 Kg8 13.(kann bis 17.aufgeschoben werden) Ld8 Kh8! (bh3? Kürzt wegen Bg3-g4 ab).

14. – 17.S-d4-a7-c8 Kf(h)8 18.Se7 (absol. Zwangsstellung II); Bh3 19.Bg3(4) L#.

A: 4. – Kh8 5.S:b4 Kg8 6. – 10.S-c2-e6-f7 (Stg. I) Ba3 11. – 17.S-c8 und L-d8 Kf(h)8 18.Se7 (Stg. II) Bh3 19.Bg3 L#.

Die (teilweise bemängelte) Umstellung 1.Ld8? Kh8 2.Sb4 Kg8 scheitert: 3.Sc2 Kh8 4.Sd4 Bb4 5.Sc2 Kg8! 6.S:b4 Kh8 9.Se6 Kg8 10.Le7 (also war 1.Ld8? Unnützer Tempoverlust) Kh8 12.Sf7 Ba3 20.Stg. II. 21. – matt. Im Hauptspiel scheitert 8. L:c7 (statt Le7) nebst späterem Bg8D und Bc8L, doch darf wegen dieser Wendung sBh4 nicht nach h6 versetzt werden. Wegen eines neu entdeckten Duals (8. S:c7) im Hauptspiel) erhält die Aufgabe nebenstehende Fassung mit gleicher Lösung. Ohne die Neuheit der rel. Zwangsstellung wäre das Problem durch E. Hasselkus (Dtsch. Wochensch., 1905) vorweggenommen.

 

Kommentar:

ZU [he+FM].

 

 

Opus 451v 

Fabel, Karl & Stempel, Hans

Nr. 5-6 V. Die Schwalbe 1950

Weihnachtsnüsse

XABCDEFGHY
8-+-+n+k+(
7+-zp-vL-zp-'
6N+Pzp-zpP+&
5+p+P+p+p%
4-+-+-zP-+$
3+-+-+-+-#
2p+-+-+PzP"
1trl+-+-+K!
xabcdefghy
sSe8, sKg8, sBa2h5f5b5f6d6g7c7, wLe7, wSa6, wBh2g2f4d5g6c6, sTa1, sLb1, wKh1

s#19 C-

 

KF:

??

 

Kommentar:

Korrektur in 05-06/1950, Seite 69 [-sBa4 +sBf5, +wBf4] Neufassung in Lösungsbesprechung [he+FM].

1.Sb4 Kh8 2.Sc2 Kg8 3.Sd4 b4! 4.Sc2 b3 5.Sd4 Kh8 6.Se6 Kg8 7.Ld8 b3! 8.Le7 Kh8 9.Sd8 Kg8 10.Sf7 b2 11.Sd8 Kh8 12.Se6 Kg8 13.Ld8 Kh8! 14.Sd4 Kg8 15.Sb5 Kf8,h8 16.Sa7 Kg8 17.Sc8 Kf8,h8 18.Se7 h3 19.g3 Lc2,Ld3,Le4#

13.Sd4 Kh8 14.Sb5 Kg8 15.Sa7 Kh8 16.Sc8/Ld8 Kg8 17.Ld8/Sc8 h3 18.g3 Kf8,Kh8 19.Se7 Lc2,Ld3,Le4# Auch Fabel notiert in der Lösung 13.Ld8 (kann bis 17.aufgeschoben werden). ZU [FM].

 

 

Opus 452

Fabel, Karl

Nr. (III) Die Schwalbe XI-XII 1949

XABCDEFGHY
8QwqL+-vl-tr(
7sNpsNpsnRzpn'
6p+-mKR+rvL&
5+-+pzppzp-%
4-+-mk-+-+$
3+-+P+-zP-#
2PzP-+-zP-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wDa8, sDb8, wLh6c8, sLf8, sTg6h8, wSc7a7, sBg5f5e5d5a6g7d7b7, sSh7e7, wTe6f7, wKd6, sKd4, wBf2b2a2g3d3

Wer ist am Zug?

PDB-ID: 01000225

 

KF:

Nr.: 1.Sf6-h7 g2-g3 2.Sh5-f6 Tf6-e6 3.Sf4-h5 Te6-f6 4.Tg8-h8 Tf6-e6 5.Se6-f4 Se8-c7 6.Sc7-e6+ Te6-f6 7.Th8-g8 Sf6-e8 8.Tg8-h8 Sh5-f6 9.Th8-g8 Sf4-h5 10.Tf6-g6 Sg6-f4 11.Tg8-h8 Sh8-g6 12.g6-g5.Weiß ist also am Zug.

 

Kommentar:

Variation einer Aufgabe aus FCR, 1949 [GW].

 

 

Opus 453 

Fabel, Karl

Nr. 266 Schach-Spiegel Januar 1950

XABCDEFGHY
8-+-vL-+R+(
7+-+k+-+-'
6N+-vl-+N+&
5+-+K+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKd5, wTg8, wLd8, wSa6g6, sKd7, sLd6

#2 C+

 

K.F.:

„1.Le7“

 

Kommentar:

1...Kc8 2.??, 1...Lf8 2.??

1.L~? Lf8!

1.Le7! (2.Td8#) 1...Lc7/Le7 2.Sc5#/Se5#

Auswahlschlüssel [he+EZ]. Schlüssel verhindert zwei starke Satzzüge [EZ].

 

 

Opus 454 

Fabel, Karl

Nr. 270 Schach-Spiegel Februar 1950

XABCDEFGHY
8-+ltrk+K+(
7+p+pzp-+R'
6-zp-tr-+pvL&
5+-+-+-zP-%
4-+-+P+-+$
3+-+L+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKg8, wTh7, wLd3h6, wBe4g5, sKe8, sTd6d8, sLc8, sBb6b7d7e7g6

#4 C+

 

K.F.:

„1.Lf8? Te6! 2.Lb5 Te5(:e4)! – 1.Tf7! e5 2.Lf8 Te6 3.Lb5 Zugzwang! 4.Te7 matt. (1. Tf6 2.g:f6 e:f6 3.Lf8 4.Te7 matt). Das Hauptspiel zeigt eine schwarze Entblockung (des Feldes e7), die von Weiß als metakritische Sperrsteinhinlenkung (nach e5) in einer Einsperrungskombination genutzt wird. (Metakritisch = der Sperrstein e7 überschreitet das Standfeld e6 des Wirkungssteins Td6 auf der Wirkungslinie e7-e4). Dabei ist der Zug e7-e5 das genaue Gegenteil (Antiform) einer Linienräumung, eine „Verräumung“ (Linienstopfung zur Verhinderung von T:e6e4). Nach der noch im „Indischen Problem“ vertretenen altklassischen Auffassung vom kritischen Charakter der Linienräumung wäre die Verräumung antikritisch. Heute wird die antikritische Deutung eines sperrenden Zuges wie e7-e5 in Dr. Fabels Aufgabe von der weit überwiegenden Mehrheit der Problemkenner abgelehnt.“

 

Kommentar:

1.Lf8? Te6! 2.Lb5 Te5,4!

1.Tf7! e5 2.Lf8 Te6 3.Lb5 ZZ T~ 4.Te7#

1. Tf6 2.gxf6 exf6 3.Lf8 bel. 4.Te7#

Zugzwang; Entblockung; Sperrsteinhinlenkung; Metakritikus; Verräumung; Liniensperre durch Verbahnung. [he+RB+EZ]. Konstruktiv okay [EZ].

 

 

Opus 455

Fabel, Karl

Deutsche Schachblätter April 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-vLl+-+$
3+-+-+-+-#
2-zPP+-+R+"
1+-+-mK-+R!
xabcdefghy
wLd4, sLe4, wBc2b2, wTh1g2, wKe1

Ergänze den sK, dann #1

PDB-ID: P0003824

 

K.F.:

+sKc1?, 1.OO?+sKf3, 1.OO#

Nachdrucke: (V) problem 17-18 08/1953RA26 diagrammes 19 01-02/1976 92 Probleme f'ür Tiger 8 08/1984.

II. Die überraschten Löser.

(Aufg. Nr. 180 von Dr. K. Fabel, München. Ke1, Th1, Ld4, Bb2 c2 – Le4. Ergänze den schwarzen König und setze in einem Zuge matt.)

Ein Aprilscherz!? Der bekannte Märchenschachkomponist Dr. Fabel ausgerechnet in der April-Nummer der D. S. mit ernsten Absichten - - das ging natürlich zu weit. So beantworteten viele die hier gestellte Frage im Stile Max Böhmers (Dürrhennersdorf), der uns schrieb:

Mag auch der Geist sich plagen, schinden,

mag’s Auge schauen, wie es will,

es kann das Osterei nicht finden.

Aha! Ich hab’s: April! April!

Eine wahr Geschichte für die 1002. Nacht: Fabel heißt der Mann, April ist es, Nr. . 180 steht unter dem Diagramm? Also geschwind den schwarzen König auf c1 hingestellt, dann das Brett in einem Zuge um 180 Grad herumgedreht, und siehe da, der König liegt matt in Allahs Armen! – Genial, aber den wirklich ernsten Absichten des Komponisten widersprechend. Das war eben auch noch drin!

Der Fallstrick. Das Kunstschach lässt die Rochade grundsätzlich dann zu, wenn nicht nachgewiesen werden kann, daß König und Turm bereits schon einmal gezogen haben. Demnach kann Weiß hier rochieren, was die meisten Löser richtig erkannt haben. Gleichwohl lösten 69 Einsender die Aufgabe falsch, denn sie stellten den König auf das Feld c1 und setzten ihn mit 1. O-O matt. Wie aber soll der König nach c1 gelangt sein? Die 3. Reihe des Damenflügels war ihm durch die Bauern b2 und c2 völlig versperrt; vom Königsflügel her konnte er auch nicht nach c1 vorgedrungen sein, denn der weiße König hat ja noch nicht gezogen. Also musste sein Mattfeld woanders liegen.

Die Lösung: Kf4? Schlägt nach 1.O-O+ Lf3! Ebenfalls nicht durch. Deshalb: Kf3! Und dann 1.O-O#. Das fanden nur 64 Löser! Ihr Urteil bestand meist aus einem einzigen, zutreffenden Wort „Fabelhaft!“

 

Kommentar:

Cant Castler, Ergänze einen (mehrere) Stein(e) (k), Rochade (wk) [he+GW].

 

 

Opus 456

Fabel, Karl

Nr. 7390 Schweizerische Schachzeitung April 1950

5. Preis Dr. Preiswerk-Gedenkturnier

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+pvl-+N+-%
4-zp-+-+-+$
3mkL+-+-+-#
2-+K+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKc2, wLb3, wSf5, sKa3, sLc5, sBb4b5

#6 C+

 

K.F.: „Ein analytisches Kabinettstück, ein Wettlauf des Springers gegen den leichtfüßigen Läufer. Wo ist das Idealfeld für den Springer?

1.Sg7, Ld4 2.Se6, Le5 3.Sg5 4.Se4,f3

Eine Höchstleistung auf dem Gebiet der Brennpunktverlegung. Die Miniaturform erhöht den Wert.“

 

Kommentar:

1. L~ 2.Sd4/Sd6

1.Sg7! Ld4,6(!) 2.Se6 (3.Sd4/Sc7) Le5 3.Sg5 ZZ 4.Se4 bel. 5.Sd2/Sd6 bzw. 4.Sf3 bel. 5.Sd2/Sd4

Brennpunktverlegung; S/L-Duell [he+EZ]. Siehe 426 bzw. 431 [EZ].

 

 

Opus 457 

Fabel, Karl

Weltspiegel 13 März 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2pzplmK-+-sN"
1vlk+-+-+-!
xabcdefghy
wKd2, wSh2, sKb1, sLa1c2, sBa2b2

#6 C+

 

K.F.: „1.Sf1 Ld1 2.Sg3 Lf3 3.Sf5 Le2,Le4. (Sonst folgt Sd4 bzw. Sd6.) 4.Se3!, und nun erreicht der Springer entweder das Mattfeld a3 oder c3.“

 

Kommentar:

1.Sf1! ZZ (1...Ld3..h7? 2.Se3 L~ 3.Sd1/Sc2/Sc4/Sd5) 1...Ld1 2.Sg3 (3.Se2/Se4) 2...Lf3 3.Sf5 (4.Sd4 L~ 5.Se2/Sc2/Sb5 oder 4.Se3 L~ 5.Sd1/Sc2/Sc4) ~ 6.#

S/L-Duell [he+EZ]. Siehe Nr. 426, 431 und 456 [EZ].

 

 

Opus 458 

Fabel, Karl

„Parallèle 50“ 24. März 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+p+-+-+-'
6-+-+NsNK+&
5zpp+-+-+-%
4qsnp+-+-+$
3+pmkp+-+-#
2lzppsn-+-+"
1trrvl-+-+-!
xabcdefghy
wKg6, wSe6f6, sKc3, sDa4, sTa1b1, sLa2c1, sSb4d2, sBa5b2b3b5b7c2c4d3

#17 C+

 

K.F.:

„1.Rg7, Da3. 2.Rf7, Da4. 3.Ré8. 4.Rd7. 5.Rc8, b6. 6.Rd7. 7.Ré8. 8.Rf8. 9.Rf7. 10.Ré8. 11.Rd7. 12.Rc8. 13.Rb7. 14.Rxb6, Da3. 15.Rxb5, Da4. 16.RxD. 15. – a4. 16.Rb6. Un problème où chacun s’ingénie à perdre du temps. (J.W-n, J.W-e.) A very beautiful and masterly problem. (E.B.) Original ce retour du R pour échanger l’alternance des coups. (G.S.) Soll ich 1409 oder 1411 vorziehen? Beides sind Meisterwerke in ihrer Art. (J.B-r.) Magnifique (B.K.) La position de ce problème est illégale, puisque la position des Pions noirs nécessite 17 prises. Si on remplace les Pions c2 et d3 par Fou blanc d1 et Pion blanc é2, la position devient légale. (Proposition de l’auteur.)“

 

Kommentar:

1.Kf7? Da3 2.Kf8 Sb~+!

1.Kg7! Da3 2.Kf7 Da4 3.Ke8 Da3 4.Kd7 Da4 5.Kc8 b6(!) 6.Kd7 Da3 7.Ke8 Da4 8.Kf8(!) Da3 9.Kf7 Da4 10.Ke8 Da3 11.Kd7 Da4 12.Kc8 Da3 13.Kb7 Da4 14.Kxb6 Da3 15.Kxb5 Da4+/a4 16.Kxa4/Kb6 Sb~(Sd~) 17.Sd5(Se4)#

Seeschlange, illegale Stellung [he+EZ]. Referenzen: Nr. 223,245,250,274,318,349,369,371,(416),422,425,444,450 [EZ].

 

 

Opus 459--464

Fabel, Karl

Nr. 1503--1508 Schachmatt 8.5.1949

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

 

K.F.:

6 neue Aufgaben. Die Verallgemeinerung der Aufgaben 1161--66 für beliebige Raumschachwürfel n x n x n Die Aufgaben 1161--66 von Dr. K. Fabel fanden Zustimmung. An Fehllösungen hat es nicht gefehlt. W.Karsch und H.Hofmann sind hier die erfolgreichsten Löser, gefolgt von Dr.J.Niemann und W.Böttger. -- Uns hat jedenfalls die Sache auch viel Spaß gemacht. -- AHK --

Bei den mathematischen Aufgaben Nr. 1503--08 von Dr. K. Fabel war H.Hofmann der erfolgreichste Löser. Er erhält 30 Sonderpunkte für 3 richtige Lösungen.

Nr. 1503: n^6-27n^3+54n^2-36n+8

Nr. 1504: 112n^2(n-1)(9n-4)

Nr. 1505: 132n^3(n-1)

Nr. 1506: n^2(n-1)(2n-1)

Nr. 1507: 12n(n-1)(n-2)

Nr. 1508: n^2(n-1)^2

 

Kommentar:

Opera 408-413: Die Hinweise bei Opus 408 von BS sind korrekt! [BS+TB].

 

 

Opus 465

August, Hugo & Fabel, Karl

Nr. 535 Sahovski Vjesnik XII 1950

XABCDEFGHY
8-+lwqkvl-+(
7+pzppzppzp-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-zP$
3zP-sN-+-zPR#
2P+PzPKzPpwQ"
1+l+-+-sNR!
xabcdefghy
sLb1f8c8, sDd8, sKe8, sBg2g7f7e7d7c7b7, wBf2d2c2a2g3a3h4, wSg1c3, wTh1a1h3, wKe2, wDh2

45/20, 2,25

PDB-ID: 01000229

 

K.F.:

??

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 466 

Fabel, Karl

Die Schwalbe III-IV 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+p+-+-+-'
6kvL-+-+-+&
5+-mKl+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+N+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKc5, wLb6, wSg2, sKa6, sLd5, sBb7

#5 C+

 

K.F.:

„1.Se3 Le4 2.Sg4 3.Se5(f6) 4.Se8,d7,d5,d3

1.- Lb3 2.Sf5 3.Sd4 4.Sb5,c2,e6; 2.Sg4? La4!”

 

Kommentar:

1.Se3! (2.Sc2) 1...Le4 2.Sg4 (3.Se5 ~ 4.Sd3/Sd7 bzw. 3.Sf6 ~ 4.Se8/Sd7/Sd5) ~ 5.#

1...Lb3 (2.Sg4? La4!) 2.Sf5 L~ 3.Sd4 L~ 4.Sb5/Sc2/Se6 ~ 5.#

S/L-Duell. [he]. Siehe 426,431,456,457 [EZ].

 

 

Opus 467 

Fabel, Karl

Nr. 307 Schachspiegel Juli 1950

XABCDEFGHY
8-+-vLN+-+(
7+pzprzPnzpL'
6-+-zprvlp+&
5+-+-zppsN-%
4-+-+-+-mK$
3+P+-+-zPR#
2P+-zPPzPRsn"
1+-+-+l+k!
xabcdefghy
wLh7d8, wSg5e8, sBf5e5g6d6g7c7b7, sTe6d7, wBf2e2d2a2g3b3e7, sSh2f7, sLf1f6, wKh4, wTg2h3, sKh1

#1

PDB-ID: 01000226

 

K.F.:

Nr.: 1.Lg8-h7 Sh6-f7 2.Lf7-g8 Sg4-h6 3.Lg8-f7 Se3-g4 4.Lf7-g8 Sc4-e3 5.Lg8-f7 Sa3-c4 6.Lf7-g8 Sb1-a3 7.Lg8-f7 b2-b1=S 8.Lf7-g8 a3xSb2 9.Sd3-b2 a4-a3 10.Se1-d3 a5-a4 11.Sf3-e1 Sg4-h2 12.Sh2-f3+ Se3-g4 13.Lg8-f7 Sd5-e3 14.Lf7-g8 Sc3-d5 15.Lg8-f7 Se4-c3 16.Sf7-g5 Sg5-e4+ 17.Sh8-f7 a6-a5 18.h7-h8=S a7-a6 19.h6-h7 h7xDg6

Autor: ''Erstdarstellung einer dreifachen retrograden Springerablösung.''

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 468 

Fabel, Karl

Nr. 1530„Parallèle 50 28. Juli

Ehr. Erwähnung Mehrzüger 1950

XABCDEFGHY
8L+-+-+-+(
7+K+N+-+P'
6P+n+-+-+&
5+N+k+P+-%
4p+-+-+-+$
3zp-+P+-+-#
2-+-+-+-+"
1vl-+-+-+-!
xabcdefghy
wKb7, wLa8, wSb5d7, wBa6d3f5h7, sKd5, sLa1, sSc6, sBa3a4

#5 C+

 

K.F.:

„1.a7, a2. 2.Ra6, Fg7. 3.Fb7, a1D. 4.a8C. Les trois pièces blanches (RFP) ont changé leur place. La position du Fou après le troisième coup détermine la promotion blanche en Dame ou Cavalier. (J.W-e.) Delightful. (E.B.) Very fine problem. (V.d.V.) Ce problème m’a beaucoup plu. (B.K.)“

 

Kommentar:

1...S~(+) 2.Kb6+,Kc7+

1.a7! Lc3,Lf6/Lg7,Lh8 2.Ka6 a2 3.Lb7 a1D 4.a8D/a8S bel. 5.#

2...Ld4 3.Lb7 Lxa7 4.a8D

Schwarze Bahnung als Verteidigungsidee (1. Lg7 … 4.a8D? Df6!) [he+EZ].

 

 

Opus 469 

Fabel, Karl

Nr. 627 Sahovski Vjesnik Juni 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+p+-+-'
6-zp-+-+-+&
5vl-+-+-+N%
4-zP-+-+-+$
3vLPzPP+-+P#
2KvLpzpPzPkzp"
1snRtRQ+-+N!
xabcdefghy
sBh2d2c2b6d7, sLa5, wSh1h5, wBf2e2h3d3c3b3b4, wLb2a3, wKa2, sKg2, sSa1, wTc1b1, wDd1

Minimal Anzahl Züge des sK?

PDB-ID: 01000230

 

K.F.:

Posvecen N.Petrovicu

70 poteza u partiij od 106 i 1/2 polupoteza

 

Kommentar:

Wie viele Königszüge? [GW].

 

 

Opus 470

Fabel, Karl

Nr. 8694 Fairy Chess Review Juni 1950

V. Onitiu zum Gedächtnis

XABCDEFGHY
8qtrl+-mknwQ(
7zpp+Pzp-tRP'
6P+-zp-trPvl&
5+P+PzPPzp-%
4-+-+pzp-sn$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+L+-mK-+R!
xabcdefghy
sDa8, sTf6b8, sLh6c8, sKf8, sSh4g8, wDh8, sBf4e4g5d6e7b7a7, wBf5e5d5b5g6a6h7d7, wTh1g7, wLb1, wKe1

Darf Weiß rochieren? b) Lb1 nach e8

PDB-ID: 01000231

 

K.F.:

a) nein b) ja, aber nur mit Schwarz am Zug (falls dieser nicht Schach bietet).

 

Kommentar:

4) Événements obscurs (Artikel: „Dunkle Taten“!) über Bláthy [GW].

 

 

Opus 471 

Fabel, Karl

Nr. 206 Deutsche Schachblätter August 1950

1. Preis Jahresproblemturnier für Dreizüger

XABCDEFGHY
8N+-+-vLK+(
7+p+-+-+-'
6-+-zpP+-+&
5+pmkpwQ-tRR%
4-zp-+-+-tr$
3+r+pzP-+q#
2-+-+-+-vl"
1+-+-+-+l!
xabcdefghy
wKg8, wDe5, wTg5h5, wLf8, wSa8, wBe3e6, sKc5, sDh3, sTb3h4, sLh1h2, sBb4b5b7d3d5d6

#3 C+

 

K.F.:

1.Tg7 Dg4 2.Dd4+!, 1.Dg3 2.D:d6+, 1. .Dg2 2.D:d5+. Dreimal Holzhausen-Verstellung.

Nebenspiele: 1.Tg4 2.Dd4+, 1. .D:e6+ 2.D:e6. „Fabelhafte Schnittpunktnutzung.“ (F. D.)“

 

Kommentar:

1...Dxe6+ 2.Dxe6, 1...Kc6 2.??, 1...Kc4 2.??

1.Tg7! (2.Tc7#) 1. Dg4(Tg4) 2.Dd4+ Dxd4(Kc6) 3.Tc7#

1...Dg3 2.Dxd6+ Dxd6(Kc4) 3.Tc7#, 1...Dg2 2.Dxd6+ Dxd5 3.Tc7#

1...Dxe6+ 2.Dxe6 Tg4 3.Dc8#

Schnittpunktnutzung: 3x Holzhausen-Verstellung durch sD, zwei ungedeckte Satzfluchten, Kurzdrohung, schwarze Duale [he+E.Z.].

 

 

Opus 472 

Fabel, Karl

Nr. 8771 Fairy Chess Review August 1950

XABCDEFGHY
8QwqLvLLvll+(
7sNpsNRtr-zP-'
6p+-mKRtrpsn&
5zP-+pzpp+-%
4-+-mk-+p+$
3+-+P+-+-#
2-+-zP-+P+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wDa8, sDb8, wLe8d8c8, sLg8f8, wSc7a7, sBg4f5e5d5g6a6b7, wTe6d7, sTf6e7, wBg2d2d3a5g7, wKd6, sSh6, sKd4

Welcher war der letzte Zug?

PDB-ID: 01000232

 

K.F.:

Nr.: 1.Lf7-e8 Lh7-g8 2.Le8-f7 Tf7-f6 3.Tf6-e6 Sg8-h6 4.Te6-f6 Sf6-g8 5.a4-a5 Sh5-f6 6.Tf6-e6 Lg8-h7 7.Te6-f6 Tf6-f7 8.Lf7-e8 Lh7-g8 9.Lg8-f7 Tf7-f6 10.Tf6-e6 Sf4-h5 11.a3-a4 Se6-f4 12.Se8-c7 Sc7-e6+ 13.Te6-f6 Tf7-f6 14.Lf7-g8 Lg8-h7 15.a2-a3 Lh7-g8 16.Lg8-f7 Tf7-f6 17.Sf6-e8 g5-g4 18.Sg4-f6 Tf6-f7 19.Lf7-g8 Lg8-h7 20.Sh6-g4 Lh7-g8 21.Le8-f7 Lg8-h7 22.Sf7-h6 Lh7-g8 23.Sh8-f7 Lg8-h7 24.h7-h8=S

 

Kommentar:

Dreifache Retro-Opposition [he+GW].

 

Opus 473 

Fabel, Karl

Nr. 321 Schach-Spiegel September 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+R+-'
6-+L+-+-zp&
5+pmKPmk-zp-%
4-+-+-+-+$
3zp-+-+-+P#
2-+n+-sN-+"
1+-vLl+-+-!
xabcdefghy
wKc5, wTf7, wLc1c6, wSf2, wBd5h3, sKe5, sLd1, sSc2, sBa3b5g5h6

#5 C+

 

K.F.:

„1.Ld7? scheitert an Sd4!, 1.d6? (drohend 2.Sd3+ Ke6 3.Ld5 matt) an Le2! – 1.L:a3! S:a3. Weglenkung des S, dafür Einschaltung des L für die Verteidigung, die sich nach 2.Ld7? Lc2! voll auswirken würde. Daher zunächst 2.d6 Le2 (2... Lb3? 3.Sg4+ Ke6 4.Tf6 matt, 2... Lf3? 3.Ld7 Le4 4.Sg4 matt). Nach 2... Le2 ist der sL römisch hingelenkt: 3.Ld7 Ld3 4.Sg4+ Ke4 5.Lc6 matt. Ein kompliziertes Lenkungsproblem: Dresdner, bei dem die zweite Themafigur noch einer römischen Lenkung bedarf.“

 

Kommentar:

1.Ld7? (Lg4 2.hxg4 Se3 3.Lxe3) 1. Sd4!

1.Lxa3! (2.Lb2+) 1. Sxa3 (2.Ld7? Le2) 2.d6! (~/Le2 3.Sg4+/Sd3+) 2. Le2 3.Ld7 Ld3 4.Sg4+ Ke4 5.Lc6#

3...Lg4 4.hxg4 bel. 5.Tf5#

2...Lf3 3.Ld7 Lg4(!) 4.hxg4 bel. 5.Tf5# (2...Lb3? 3.Sg4+ Ke6 4.Tf6#)

Zwischenplan-Block-Römer entschärft Palitzsch-Dresdner. Switchback im Mattzug. 1.d6? scheitert mehrfach. Also keine Vorplan-Auswahl [he+EZ]. < Einleitung [EZ].

 

 

Opus 474

Fabel, Karl

??

 XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+P+P+P+-'
6-+-+-+P+&
5+P+-zP-+-%
4-+-+P+p+$
3zP-zp-+-zp-#
2p+p+-+pzp"
1mkLtrlmK-wQr!
xabcdefghy
wBa3e4e5b5g6f7d7b7, sBh2g2c2a2g3c3g4, sKa1, wLb1, sTh1c1, sLd1, wKe1, wDg1

??

PDB-ID: 50000328

 

K.F.:

Ausgefallene Delikatessen von Dr. K. Fabel, München (Erst am 31.Dezember zu lesen!)

 

Kommentar:

[vgl. Original 29.09.50 1581 - Retro? „367=0474“ 1581 = 00.12.52 GW/BS?].

 

 

Opus 475

Fabel, Karl

Nr. 231 DIE WELT 23. September 1950

XABCDEFGHY
8L+-+-+K+(
7zPR+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5zp-zp-+-+-%
4-+p+-zPp+$
3+-+-zp-sN-#
2p+-+p+-zp"
1vl-+-vL-mk-!
xabcdefghy
wKg8, wTb7, wLa8e1, wSg3, wBa7f4, sKg1, sLa1, sBa2a5c4c5e2e3g4h2

#4 C+

 

K.F.:

„1.Tg7 L:g7 2.Lh1 a1D 3.a8D 4.Dg2 matt. 1. .h1D 2.L:h1 Kh2 3.a8D Kh3 4.Th7 matt. Der Schlüsselzug soll die Vollbahnung des La1 für die entstehende Dame (1.Th7? La1-h8 nebst Da1-g7+!) verhindern. 1.Tb2? scheitert an h1D 2.L:h1 Kh2.“

 

Kommentar:

1...h1D 2.??

1.T~? Lh8! 2.Lh1 a1D 3.a8D (4.Dg2#) Dg7+!

1.Tb2? h1D! 2.Lxh1 Kh2 3.a8D Kh3!

1.Tg7! ~ 2.Lh1 ~ 3.a8D ~ 4.Dg2#

1...h1D 2.Lxh1 Kh2 3.a8D Kh3 4.Th7#

Auswahlschlüssel, weiße und schwarze Bahnung, weiß-schwarze Analogie in der Verführung [he+EZ]. Das könnte selbst aus heutiger Sicht originell sein! Im 3.WCCT sollte Schwarz in den Probespielen dem Weißen alles nachmachen und so verteidigen. Hier jedoch verteidigt er, weil er dem Weißen damit einen Schritt voraus ist! Die Schlüsselfigur ist leider offensichtlich [EZ].

 

 

Opus 476 

Fabel, Karl

Nr. 1598 „Parallèle 50“ 13. X 1950

XABCDEFGHY
8Q+-+-mK-+(
7zP-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+PsN-zP-+-%
4P+kzp-+-+$
3+-+N+-+p#
2-zP-+-zP-zp"
1+-tr-+-+-!
xabcdefghy
wKf8, wDa8, wSc5d3, wBa4a7b2b5e5f2, sKc4, sTc1, sBd4h2h3

#3 C+

 

K.F.:

„1.Dg2, hxg2. 2.a8C et 3.Cb6 mat. La clé menace aussi bien 2.Dg8+ que 2.a8C, 1–hxg2 n’est donc pas une menace (A.S., B.K.). Spectacular key (C.S.K.). Ein raffinierter weiss-schwarzer Antihealey; der Verführung 1.Dh1? kann man leicht erliegen. Das beste Problem der Woche. (J. Br.) Very clever (E.B.).”

 

Kommentar:

1.D~? (2.a8S) h1D!, 1.Dh1? zu langsam

1.Dg2! (2.Dg8# und 2.a8S) 1...h1D(hxg2) 2.a8S ~(Df3??) 3.Sb6#

Auswahlschlüssel sorgt für Liniensperre [he]. Gute Idee, schlecht umgesetzt [EZ].

 

 

Opus 477 

Fabel, Karl

Nr. 19 Die Gondel X 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+-vl(
7+p+-+-trn'
6-+-+-+Q+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3mK-+-+-zp-#
2L+-+-+p+"
1mk-+-+-+r!
xabcdefghy
wKa3, wDg6, wLa2, sKa1, sTg7h1, sLh8, sSh7, sBb7g2g3

#3 C+

 

K.F.:

„1.Dc2 2.Lc4(d5,e6,:f7,:g8)“

 

Kommentar:

1...Txg6 2.??

1.Dc2! (2.Db2,Dc3# und 2.L~)

1...Tf7/Te7,Tg6/Td7,Tg5/Tc7,Tg4 2.Lxf7/Le6/Ld5/Lc4 ~/Lb2 3.Da/b2#

1...Tb1 2.Dc3+ Tb2 3.Dxb2#

Abzug; Differenzierung: Notwendigkeit des Schachschutzes differenziert weiße Läuferabzüge [he+EZ]. Es droht bereits alles [EZ].

 

 

Opus 478 

Fabel, Karl

Die Rätselstunde Nr. 21 1950

XABCDEFGHY
8-+-+-+K+(
7+-+Q+-zp-'
6-+-+R+P+&
5+-+-+R+-%
4-vl-+Pzpk+$
3+q+-+p+-#
2-+-+-vLp+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKg8, wDd7, wTe6f5, wLf2, wBe4g6, sKg4, sDb3, sLb4, sBf3f4g2g7

#3 C+

 

K.F.:

„1.Td5 Kh3 2.Tee5+ 3.Th5#“

 

Kommentar:

1...Kh3 2.??, 1...Dxe6+ 2.Dxe6

1.Td5! (2.Te~#) 1...Kh3 2.Tee5+ Kh2,4 3.Th5#

1...Dxd5 2.Dxd5 ~/Kh3 3.Df5/Dh5#

Batterie; Entfesselung [he+RB+EZ]. Batterielinie gegen Fesselungslinie. Mehrfach-Kurzdrohung! „Turton“ ? Der Schlüssel geschieht nicht aus Reihenfolge-, sondern aus Entfesselungsgründen [EZ].

 

 

Opus 479 

Fabel, Karl

Die Schwalbe XI-XII 1950

Weihnachtsnüsse XI-XII 1950

 XABCDEFGHY
8Nsn-+-+-+(
7+l+p+pzp-'
6p+pzP-+-+&
5zP-zP-+-+-%
4P+-+-+-+$
3+-+-+p+-#
2-+-+-zp-zp"
1+-+-+Kvlk!
xabcdefghy
wSa8, wBa4c5a5d6, wKf1, sKh1, sSb8, sLg1b7, sBh2f2f3c6a6g7f7d7,

s#34 C-, Cook

PDB-ID: 50000329

 

K.F.:

?!

 

Kommentar:

1.Sb6 f6! 2.Sc4 La8,c8 3.Sb2 Lb7 4.Sd3 La8,c8 5.Sf4 Lb7 6.Sg6 La8,c8 7.Sh8 Lb7 8.Sf7 La8,c8 9.Sd8 f5 10.Sf7 Lb7 11.Se5 La8,c8 12.Sc4 Lb7 13.Sb6 f5 14.Sc4 La8,Lc8 15.Se5 Lb7 16.Sf7 La8,Lc8 17.Sd8 g6 18.Sf7 Lb7 19.Se5 La8,Lc8 20.Sc4 Lb7 21.Sb6 g5 22.Sc4 La8,Lc8 23.Se5 Lb7 24.Sf7 La8,Lc8 25.Sd8 g4 26.Sf7 Lb7 27.Se5 Lc8,La8 28.Sc4 Lb7 29.Sb6 g3 30.Sc4 La8,Lc8 31.Se5 Lb7 32.Sf7 La8,Lc8 33.Sd8 Lb7 34.Sxb7 g2#

Alleinunterhalter, Cook, Springerwanderung. Die Springerwege sind aber nicht eindeutig [he+FM]. DL 13.Se3 14.Sg4; Dual 11.Sf7 12.Sh8 13.Sg6 14.Se7 f4 usw. [FM].

 

 

Opus 480

Fabel, Karl

Nr. II Die Schwalbe XI-XII 1950 Weihnachtsnüsse

XABCDEFGHY
8n+-+-+nvl(
7+-zp-zp-+-'
6-zpP+PzpNzp&
5+P+-+L+P%
4p+-+-zP-zP$
3+-+Nzp-+-#
2p+-+P+-+"
1trk+K+-+-!
xabcdefghy
wKd1, wLf5, wSd3g6, wBb5c6e2e6f4h4h5, sKb1, sTa1, sLh8, sSa8g8, sBa2a4b6c7e3e7f6h6

s#38 C- Cook

 

KF:

(Selbstmatt in 37 Zügen

(Handschriftliche Korrektur: s#37, da Cook)

„1.-7. Sg6-f8-d7-b8-a6-b4-c2-d4 8.-16. K:d1:a4 17.-25. Ka4-d1 26.-30. Sd4-f3-h2-f1-g3-e4 31.-37. Sd3-b4-g6:Lf(h)8 Kb2# und in 38 Zügen: 1.-12. Sg6-e4 13. Sb2 a3 14. Sd3 15.-19. Se4-d4 20.-26. Kd1-g1-g2-d1 27.-31. Sd4-e4 32.-38. Sd3-g6:L Kb2#“)

 

Kommentar:

1.-7. Sg6-f8-d7-b8-a6-b4-c2-d4 8.-16. Kxd1xa4 17.-25. Ka4-d1 26.-30. Sd4-f3-h2-f1-g3-e4 31.-37. Sd3-b4-g6xLf(h)8 Kb2#)

Vergleiche mit Fabel s#40 (Die Schwalbe 01/1949):

1.Sf8 Lg7 2.Sd7 Lh8 3.Sb8 Lg7 4.Sa6 Lh8,Lf8 5.Sb4 Lg7 6.Sc2 Lh8,Lf8 7.Sd4 Lg7 8.Sf3 Lh8,Lf8 9.Sh2 Lg7 10.Sf1 Lh8,Lf8 11.Sg3 Lg7 12.Se4 Lf8,Lh8 13.Sb2 (droht 14.Sxa4) a3! 14.Sd3 Lg7 15.Sg3 Lh8,Lf8 16.Sf1 Lg7 17.Sh2 Lh8,Lf8 18.Sf3 Lg7 19.Sd4 Lh8,Lf8 20.Ke1 Lg7 21.Kf1 Lh8,Lf8 22.Kg1 Lg7 23.Kg2 Lh8,Lf8 24.Kf1 Lg7 25.Ke1 Lh8,Lf8 26.Kd1 Lg7 27.Sf3 Lf8,Lh8 28.Sh2 Lg7 29.Sf1 Lf8,Lh8 30.Sg3 Lg7 31.Se4 Lf8,Lh8 32.Sb4 Lg7 33.Sa6 Lf8,Lh8 34.Sb8 Lg7 35.Sd7 Lg7 36.Sf8 Lg7 37.Sg6 Lf8,Lh8 38.Sxf8,Sxh8 Kb2#; 22.Kg2 23.Kg1

Cook: 1.Sf8 Lg7 2.Sd7 Lh8 3.Sb8 Lg7 4.Sa6 Lf8,Lh8 5.Sb4 Lg7 6.Sc2 Lf8,Lh8 7.Sd4 Lg7 8.Ke1 Lf8,Lh8 9.Kf1 Lg7 10.Kg2 Lf8,Lh8 11.Kf3 Lg7 12.Ke4 Lf8,Lh8 13.Kd5 Lg7 14.Sc4 Lf8,Lh8 15.Kb4 Lg7 16.Kxa4 Lf8,Lh8 17.Kb4 Lg7 18.Kc4 Lf8,Lh8 19.Kd5 Lg7 20.Ke4 Lf8,Lh8 21.Kf3 Lg7 22.Kg2 Lf8,Lh8 23.Kf1 Lg7 24.Ke1 Lf8,Lh8 25.Kd1 Lg7 26.Sf3 Lf8,Lh8 37.Sh2 Lg7 28.Sf1 Lf8,Lh8 29.Sg3 Lg7 30.Se4 Lf8,Lh8 31.Sb4 Lg7 36.Sg6 Lf8,Lh8 37.Sxf8,Sxh8 Kb2# bzw. [FM] Springerwanderung [he].

 

 

Opus 481

Fabel, Karl

Nr. (III) Die Schwalbe 11-12 1950, 1.Preis

XABCDEFGHY
8qvLN+l+-+(
7zpNtRnzpPzPn'
6P+K+Rtrrvl&
5+-zp-zppzp-%
4-+k+-+-+$
3+-zPp+-+-#
2-+PzP-+-+"
1+L+-+-+-!
xabcdefghy
sDa8, wLb1b8, wSb7c8, sLh6e8, sBd3g5f5e5c5e7a7, wTe6c7, sSh7d7, wBd2c2c3a6g7f7, wKc6, sTg6f6, sKc4

#1 (wer?) Wer ist am Zug?

PDB-ID: P0004111

 

KF:

Schwarz ist am Zug: 1.Sxb8#R: 1.Td6-e6 Sf8-h7 2.Td5-d6 Se6-f8+ 3.Td6-d5 Sf4-e6 4.Te6-d6 Sh3-f4 5.Td6-e6 Sf2-h3 6.Te6-d6 Se4-f2 7.a5-a6 Sd6-e4 8.Sd8-b7 Sb7-d6+ 9.Td6-e6 Te6-f6 10.a4-a5 Tf6-e6 11.Se6-d8 d4-d3 12.Sf4-e6 Te6-f6 13.a3-a4 Tf6-g6 14.Sg6-f4 d5-d4 15.Sh8-g6 Tg6-f6 16.h7-h8=S Tf6-g6 17.g6-g7 Lf8-h6

Nachdrucke: (II) problem 5-6 12/1951; 1130 FEENSCHACH 04/1952.

 

Kommentar:

[GW].

 

Opus 482

Fabel, Karl

Die Schwalbe XI-XII 1950 Weihnachtsnüsse

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy

IV: Auf einem normalen Schachbrett werden drei weiße Damen derart in Form eines Dreiecks aufgestellt, dass jede Dame die beiden anderen deckt. Wie viele verschiedene Möglichkeiten gibt es hierfür?

 

KF:

Weihnachtsnüsse, gesammelt von Dr.Karl Fabel, München (mit 4 Urdrucken)

(Außer Konkurrenz für die Mathematiker unter den Schwalben: die gleiche Frage für beliebig große quadratische Bretter!) Bei I ist jeweils die beste schwarze Verteidigung zu beachten! Zu II wird auf die Weihnachtsnüsse 1948 hingewiesen.

Lösungen an Dr.Karl Fabel, (13b) München 2, Theresienstraße 136 erbeten. Preise: einige Exemplare der Neuerscheinung "`Einiges über Schachaufgaben"'.

Lösung der Weihnachtsnüsse.

Die Aufstellung dreier D in Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks bereitete den Lösern offenbar viel Vergnügen und mancherlei Kopfzerbrechen. Auf dem Normalbrett sind 864 entsprechende Anordnungen möglich, auf beliebigen Brettern n x n 1/16 n(13n^2-24n+8), wenn n eine gerade Zahl ist, und1/16 n(n-1)(13n-11), wenn n eine ungerade Zahl ist.

Alle Aufgaben haben richtig gelöst: S.Brehmer, Dr.L.Ceriani, H.Hofmann, H.Selb, H.Stempel (je 1 Buchpreis, durch Los entschieden), H.Th.Kuner, S.Stambuk. Weitere Löser waren: A.Albrecht (1), R.H.Dees (1), P.Leibovici (3) und P.Kniest (3) Dr. K. Fabel

 

Kommentar:

[BS].

 

 

Opus 483 

Fabel, Karl

Nr. 8877 Fairy Chess Review XII 1950

XABCDEFGHY
8n+-+-+-+(
7+p+-+p+-'
6-+-zp-+-+&
5+-+K+-+-%
4pzp-zPPzPP+$
3zP-+ktrR+l#
2nzPnzpNzPpsN"
1tRQvl-+L+-!
xabcdefghy
sSc2a2a8, sBg2d2b4a4d6f7b7, wKd5, wBf2b2a3g4f4e4d4, sKd3, sTe3, wTa1f3, sLc1h3, wSh2e2, wDb1, wLf1

Darf Weiß #1?

PDB-ID: 01000233

 

KF:

Nein, da Schwarz am Zug ist.R: 1.Tg3-f3 b5-b4 2.Sf3-h2 b6-b5 3.Sh4-f3 Tf3-e3 4.Sf5-h4 Te3-f3 5.Se7-f5 Tf3-e3 6.Sc8-e7 Te3-f3 7.c7-c8=S Tf3-e3 8.c6-c7 c7xSb6 9.Sc4-b6 a5-a4 10.Se3-c4 Se1-c2 11.Sc2-e3+ Te3-f3 12.Tf3-g3 a6-a5 13.Tg3-f3 Sf3-e1 14.c5-c6 Sh4-f3 15.Tg3-f3 Sf5-h4 16.Tg3-f3 a7-a6 17.Tf3-g3 Sg3-f5 18.c4-c5 Sh1-g3 19.c3-c4 g3-g2 20.Lg2-f1 h2-h1=S 21.Lh1-g2

 

Kommentar:

[GW+BS].

 

 

Opus 484 

Fabel, Karl

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+L+-+-+-'
6-+-+-+p+&
5tR-+-zp-zP-%
4-+-+P+-+$
3+-tR-zPk+P#
2-+-+-zP-+"
1+-+-+K+-!
xabcdefghy
wKf1, wTa5c3, wLb7, wBe3e4f2g5h3, sKf3, sBe5g6

#3 C+

 

K.F.:

„1.Td5 K:e4 2.Tcc5 Kf5(Kf3) 3.T:e5#“

 

Kommentar:

1.Tc6? Kxe4 2.Tcc5+ Kf5 3.Txe5#, 2...Kd3!

1.Td5! Kxe4 2.Tcc5 Kf3,5 3.Txe5#

Schlichter Auswahlschlüssel [he+EZ]. Auch dies ist kein Turton, denn die Verführung beweist, dass die Reihenfolge der Türme für das Matt entlang der 5. Reihe egal ist [EZ].

 

 

Opus 485 

Fabel, Karl & Massmann, Wilhelm

Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-zp-+-'
6L+-zP-+-+&
5+-zP-zp-+-%
4R+-zpP+-+$
3+R+N+-+-#
2-+-zPk+-sN"
1+-mK-+-+-!
xabcdefghy
wKc1, wTa4b3, wLa6, wSd3h2, wBc5d2d6e4, sKe2, sBd4e5e7

#3 C+

 

K.F.:

Cook! 1.c6! e6/exd6 2.Tb5/Lc8

„1.Tc4 e6 2.Tbb4 K:d3 3.T:d4#, 1.- ed6 2.Lc8 3.Lg4#“

 

Kommentar:

1.Tc6? Kxe4 2.Tcc5+ Kf5 3.Txe5#, 2...Kd3!

1.Td5! Kxe4 2.Tcc5 Kf3,5 3.Txe5#

Bescheidener Auswahlschlüssel [he+EZ]. ... kein Turton, denn die Verführung beweist, daß die Reihenfolge der Türme für das Matt entlang der 5. Reihe egal ist [EZ].

 

 

Opus 486 

Fabel, Karl

Nr. 1717 parallèle 25. Januar 1951

XABCDEFGHY
8ltRnmkL+-+(
7trrzp-zpP+-'
6pzpp+pzp-+&
5+-zP-+-+-%
4-+-+-zP-+$
3+-+-zP-zP-#
2-zP-+-vLPvl"
1tR-+-mK-+-!
xabcdefghy
wKe1, sLh2a8, wTa1b8, sSc8, wLf2e8, wBg2b2g3e3f4c5f7, sTb7a7, sBf6e6c6b6a6e7c7, sKd8,

#1

PDB-ID: P0004897

 

K.F.:

1.Td1 (1.OOO?)R: 1.Lg1-h2 Ld7-e8 2.Sd6-c8 Lc8-d7 3.Lh2-g1 Lg1-f2 4.Se4-d6 c4-c5 5.Sf2-e4 c3-c4 6.Sh1-f2 Lf2-g1 7.Lg1-h2 c2-c3 8.h2-h1=S f3-f4 9.h3-h2 h2xDg3 10.Dg5-g3 Lg3-f2 11.Da5-g5 Le5-g3 12.Db5xBa5 Lc3-e5 13.Dc5-b5 Ld2-c3 14.Db5-c5 Lc1-d2 15.Dc5-b5 d2xSe3 16.Sf5-e3 a4-a5 17.Le3-g1 a3-a4 18.Lh6-e3 a2-a3 19.Lf8-h6. In dieser Stellung muss nun entweder der wK sofort ziehen oder f2-f3 zurückgenommen werden, was wiederum einen Zug des wK notwendig macht, um den wTh1 rauszulassen. Weiß kann also nicht mehr rochieren. Nachdrucke:(29) Die Schwalbe 70 08/1981

 

Kommentar: (?)

Cant Castler, Rochade.

00.06.46 R GERD 514 -

2) Entsch. 1. Int. TT "Sahovski vjesnik" 1950 (Fabel PR) – mit Statistik“ (Graphik)

3) Retro-rekordi za svakoga

00.05.35 515 -

28.11.49 R GERD 533 - Text

00.12.50 R GERD 535 - Text (Original im Artikel!) = Sahovski vjesnik „III. –12 (1950)“ [GW].

 

 

Opus 487

Fabel, Karl

Nr. 1727 “Parallèle 50” 1. Februar 1951

Lob (1950 II)

XABCDEFGHY
8-+-+N+L+(
7tr-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+R+-+-+$
3+-+-+-+-#
2P+K+-+-+"
1mk-+-+-+-!
xabcdefghy
wKc2, wTc4, wLg8, wSe8, wBa2, sKa1, sTa7

#6 C+

 

K.F.:

„1.Td4, Tc7+. 2.Fc4, Td7. 3.Cd6, Txd6. 4.Fd5, Txd5 (Tc6+). 5.Txd5 (Fxc6). Eine Weiterbildung der no 89 der Miniatures stratégiques. Durch die Versetzung des Ta6 nach a7 und den neuen weißen Springer wird der virtuelle weiße Antiinder um eine römische Lenkung vermehrt (J. Br.). A masterly work (E.B.). Very fine strategy (C.S.K.). Le troisième coup noir est un coup romain, car 4.Fxd5, Tc6+. 5.Fxc6 (Essai thématique 3.Fd5?, Tc7+ sans dommage pour les noirs (A.S.).”

 

Kommentar:

1. Kxa2 2.Ta4#, 1. Txa2+ 2.??

1.Tf4? (Tf7 2.Txf7) Tc4+! 2.Lc4 Tf7! 3.T(L)xf7 patt

1.Td4! Tc7+ 2.Lc4 Td7 (3.Ld5+ Tc7+!) 3.Sd6! Txd6 4.Ld5! Txd6/Tc6+ 5.Txd5/Lxc6 Kxa2 6.Ta5/4#

Weißer Anti-Inder in der Verführung, römische (Zwischen-) Lenkung in der Lösung [he+EZ]. Referenzen: Nr. 70,71,106,116,126,234,300 [EZ].

 

 

Opus 488 

Fabel, Karl

Nr. 363 Schach-Spiegel Januar 1951

XABCDEFGHY
8-+k+-+-+(
7+-zP-tr-+-'
6-mK-zP-+-+&
5+-+-+-+-%
4L+-+-+-+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-tR-+-!
xabcdefghy
wKb6, wTe1, wLa4, wBc7d6, sKc8, sTe7

#2 C+

 

K.F.:

„1.Lc6”

„P. Otto, Pressemelder, Untere Isar“

 

Kommentar:

1..T~ 2.d7/Te8#, 1..Td7,Te6!

1.Lb5? Te6!

1.Lc6! ZZ 1...Td7 2.Lb7#

Schlüssel vervollständigt den schwarzen Zugzwang [he+EZ].

 

 

Opus 489

Fabel, Karl

Nr. 364 Schach-Spiegel Januar 1951

 XABCDEFGHY
8-+-+R+-+(
7+-+-+-+-'
6-mK-mk-+-+&
5+-+-zp-+-%
4-+P+-+L+$
3+-+-+-+-#
2-+l+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
wKb6, wTe8, wLg4, wBc4, sKd6, sLc2, sBe5

#3 C+

 

K.F.:

„1.Le6 Be4 2.Lc8”

„P. Otto, Pressemelder, Untere Isar“

 

Kommentar:

1...Lf5 2.??

1.Lc8? Lf5!

1.Le6! (2.c5#) 1...e4 2.Lc8! ~ 3.Te6#

Logische Ausschaltung durch Liniensperre [he+EZ]. Kurzdrohung! Referenzen: Nr. 61,65,66,73,77,79,105,276,285,338,443 [EZ].

 

 

Opus 490 

Fabel, Karl

Nr. 728 problem Januar 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+p+p+-'
6-zp-+-+-+&
5vl-+-+-+-%
4RzP-+-+-+$
3tRPzPP+-+P#
2KvLpzpPzPkzp"
1snNtRQ+-+N!
xabcdefghy
sBh2d2c2b6f7d7, sLa5, wTc1a3a4, wBf2e2h3d3c3b3b4, wKa2, wLb2, sKg2, sSa1, wSh1b1, wDd1

Wie viele Königszüge?

PDB-ID: 01000184

 

K.F.:

87 Königszüge

 

Kommentar:

[GW].

 

Opus 491

Fabel, Karl 

Nr. 1744 „Parallèle 50” 15. Februar 1951

XABCDEFGHY
8-+-+L+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-sN-+-%
4-+R+-+l+$
3+-+-mk-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-mK-+-!
xabcdefghy
wKe1, wTc4, wLe8, wSe5, sKe3, sLg4

#4 C+

 

K.F.:

„1.Fc6, Ff5. 2.Fg2, Zugzwang. (Les noirs sont obligés de jouer...), Fg6... 3.Cg4+ et 4.Ff1 mat. 1-Ff3. 2.Cxf3, etc. Delightful simplicity (C. S. K.). A fine miniature 4-er (E. B.). Bonne miniature (Sp. B.)”

 

Kommentar:

1.Lc6! Lf5 2.Lg2 ZZ Lb1..h7 3.Sg4+ Kd3 4.Lf1#

1...Lf3 2.Sxf3 Kd3 3.Se5+ Ke3 4.Te4#

Zugzwangminiatur "ohne inhaltliche Schlacken" [he].

 

Opus 492 

Fabel, Karl

Nr. 24 Die Gondel März 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7sNkvL-+p+q'
6pzP-+-+-+&
5+-+R+-+-%
4-+p+R+-+$
3+-+-+Q+p#
2-+-+-+-+"
1+K+-+-+-!
xabcdefghy
wKb1, wDf3, wTd5e4, wLc7, wSa7, wBb6, sKb7, sDh7, sBa6c4f7h3

#3 C+

 

K.F.:

„1.Tf5 2.Tee5+ 3.T:a5#“

 

Kommentar:

1. Ka8 2.Td8+, 1. Dxe4+ 2.Dxe4, 1. a6 2.??

1.Tf5! (2.Te~#) 1. a5 2.Tee5+ Ka6 3.Txa5#

1. Df5 2.Dxf5 a5 3.Dc8#

Batterielinie gegen Fesselungslinie [he+EZ]. Siehe 478 [EZ].

 

 

Opus 493 

Fabel, Karl

Nr. (I) Deutsche Schachblätter März 1951

XABCDEFGHY
8n+NtrN+n+(
7+-+k+-+-'
6-+R+RzP-zP&
5+-+K+-+-%
4-+-+-+L+$
3+-+-+-+-#
2-+-+-+-+"
1+-+-+-+-!
xabcdefghy
sSg8a8, wSe8c8, sTd8, sKd7, wTe6c6, wBh6f6, wKd5, wLg4

Wer ist am Zug?

PDB-ID: P0004140

 

K.F.:

Matt nach einem Zug

Schwarz zieht an, da Schwarz keinen letzten Zug hat!

0. Sb6+ 1.Sxb6#0. Sc7+ 1.Txc7#

0. Txc8 1.Tcd6#0. Txe8 1.Ted6#

0. Se7+ 1.Txe7#0. Sxf6+ 1.Sxf6#

Nachdruck: (I) problem 17-18 08/1952

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 494 

Fabel, Karl

Nr. 1788 „Parallèle 50” 22. März 1951

XABCDEFGHY
8-+-+R+-+(
7+-+-+-+-'
6-mK-mk-+-+&
5+-+-zpL+-%
4-+P+-+-+$
3+-+-+-zp-#
2-+-+-+-+"
1+-+l+-+-!
xabcdefghy
wKb6, wTe8, wLf5, wBc4, sKd6, sLd1, sBe5g3

#6 C+

 

K.F.:

„Essai. 1.Fé4?, Fa4. Clé. 1.Fc8, Fg4. 2.Fb7, Ff3. 3.Fxf3, e4. 4.Fxé4, etc. Beaucoup de coups pour peu de choses (A.S.). Der römische Grundgedanke wäre dreizügig wirkungsvoller (J. Br.). Belles déviations romaines (B.K.). Intéressant (F.D.). Ist nicht neu (J. Br.).“

 

Kommentar:

1.Le4? La4!

1.Lc8! Lg4 (2.Lxg4 g2! 3.Lc8 g1D+!) 2.Lb7! (Ld7? 3.c5#) 2. Lf3 3.Lxf3 e4 4.Lxe4 bel./Kd7 5.c5+/Lc6+ bel. 6.#

Gute Verteidigung wird durch blockrömische Lenkung ausgeschaltet [he+EZ]. ... zeitunökonomisch! Referenzen: Nr. 61,65,66,73,77,79,105,276,285,338,443,489 [EZ].

 

 

Opus 495 

Fabel, Karl

Illustrierte Berliner Zeitschrift März 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7zP-zPp+-zP-'
6P+R+-+-+&
5mKpzP-+-+-%
4-zPk+-+-+$
3+-+-+-+-#
2P+-+P+-+"
1vL-+-+-+L!
xabcdefghy
wBe2a2b4c5a6g7c7a7, sBb5d7, wTc6, wKa5, sKc4, wLh1a1

Matt nach einem Zuge [Kürzestes Matt]

PDB-ID: 01000235

 

KF: 

„Fata Morgana im Schach“: Wir legen unseren Schachfreunden heute ein Osterei vor, da recht versteckt ist und sich nicht mit den üblichen Methoden finden lässt. Es sieht so aus, als habe der Verfasser sich damit begnügt, eine bekannte Ausnahmeregel des Bauern im Problem zu verwenden. Aber ganz so einfach ist die Sacht nicht, bitte, überlegen Sie sich genau, wie die Bauernstellung zustande gekommen ist und was für Folgerungen daraus zu ziehen sind. Schwarz ist am Zug! Alle fehlenden schwarzen Steine wurden von den wBB geschlagen.

 

Kommentar:

Dieses Stück hielt Fabel später irrtümlicherweise für inkorrekt: ''inkorrekt, da Schwarz zuletzt Kc3xSc4 gezogen haben kann.'' Josef Haas (?) hat dem am 29.3.1975 in der Mappe widersprochen: ''Korrekt, weil der sS von den wBB geschlagen wurde.'' [GW].

 

 

Opus 496

PDB-ID: 01000234

Fabel, Karl

Nr. 8993 April 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-vlr+(
7+-+-zp-zpn'
6-+-zpPzpP+&
5+-+P+Lzp-%
4p+-zPN+P+$
3+-+-zp-+-#
2p+-+P+-+"
1trk+K+-+N!
xabcdefghy
sTd6a8, wSb8, sSc8, wKd8, sKf8, sLg8, wTg7h8, sBd5g6e6c6h7e7b7a7, wBg2f2d2b2d3b3c7, wLc1d7

a) Wer darf einen Zug zurücknehmen und dann in einem Zug mattsetzen?

b) Platztausch wSb8, sSc8, wDd7 statt wLd7: #1 (wer?)

a) R: 1.Sb6-c8, dann 1.Txd7#b) Th8xg8#

 

KF: 

??

 

Kommentar:

[GW].

 

 

Opus 497 

Fabel, Karl

Nr. 1851v Parallèle~50 14. Mai 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-vlr+(
7+-+-zp-zpn'
6-+-zpPzpP+&
5+-+P+Lzp-%
4p+-zPN+P+$
3+-+-zp-+-#
2p+-+P+-+"
1trk+K+-+N!
xabcdefghy
wKd1, wLf5, wSe4h1, wBd4d5e2e6g4g6, sKb1, sTa1g8, sLf8, sSh7, sBa2a4d6e3e7f6g5g7

s#30* C-

 

KF:

(14.5.1951

„Intention de l’auteur: 1.-6.Ch1-d3. 7-8.Cd3xa4. 9-10.Ca4-d3. 11-17.Cé4-b4. 18-24.Rd1-g1. g2-d1. 25-31.Cb4-é4. 32-35.Cd3-f7, Th8. 36.Cxh8, Rb2 mat.

Ce beau problème est démoli par 1.-10.Ch1-f7, Tg8. 11.g6xh7, g6. 12.hxg8, g6xf5. 13.g4xf5, g4. 14.Dg8xg4 et 15-16 DxF, Rb2 mat. Dommage. »)

 

Kommentar:

Autorabsicht: 1.Sg3 Th8 2.Sf1 3.Sh2 4.Sf3 5.Se1 6.Sd3 7.Sb2 8.Sxa4 9.Sb2 10.Sd3 11.-17.(??) Se4-b4 18.Ke1 19.Kf1 20.Kg1,2 21.Kg2,1 22.Kf1 23.Ke1 24.Kd1 25.-31.Sb4-e4 32.Sb4 33.Sc6 34.Sd8 35.Sf7 Th8 36.Sxh8 Kb2#

Cook: „Dieses schöne Problem ist gekocht durch“ 1.-10.Sh1-f7 Tg8 11.gxh7 g6 12.hxg8 gxf5 13.gxf5 g4 14.Dxg4 Kb2#. Schade..”

Korrektur vgl. Opus 518! sLd4c8, wSh5e8, sBe3c3c5d6b6d7b7, sTc6, wBe2a2e4c4b5, wLd5, sKe5, wKa1 s#30*; Korrektur Parallèle 50 17.1.1952: * 1.Tc7 2.Sxc7 c2#1.Sef6 Tc7 2.Sh7 Tc6 3.Sg5 Tc7 4.Sh3 Tc6 5.S3f4 Tc7 6.Sg2 Tc6 7.Se1 Tc7 8.Sc2 Tc6 9.Kb1 Tc7 10.Kc1 Tc6 11.Kd1 Tc7 12.Ke1 Tc6 13.Kf1 Tc7 14.Kg1 Tc6 15.Kg2 Tc7 16.Kf1 Tc6 17.Ke1 Tc7 18.Kd1 Tc6 19.Kc1 Tc7 20.Kb1 Tc6 21.Ka1 Tc7 22.Se1 Tc6 23.Sg2 Tc7 24.Sgf4 Tc6 25.Sh3 Tc7 26.Sg5 Tc6 27.Sh7 Tc7 28.S7f6 Tc6 29.Se8 Tc7 30.Sxc7 c2#; ZU 14.Kg2 15.Kc1. ZU Opus 497, Korrektur = Opus 518. Tempoverlustmanöver [he+FM].

 

 

Opus 498 

Fabel, Karl

Nr. 1898 „Parallèle 50“ 5. Juli 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-tRK'
6-+-+-+-+&
5+N+-+p+-%
4-vL-+-zP-zp$
3+-+-+N+k#
2-zp-+-+-zp"
1+-+r+-vlR!
xabcdefghy
wKh7, wTg7h1, wLb4, wSb5f3, wBf4, sKh3, sTd1, sLg1, sBb2f5h2h4

#5 C+

 

K.F.:

„1.Sd4, Ta1! (droht b1D!) 2.Le1! T:e1 3.Se2 b1D 4.Se:g1+ T:g1 5.T:h2#“

 

Kommentar:

1.Sd4 Ta1! (2.Se2? b1D!) 2.Le1 Txe1 3.Se2 b1D 4.Sexg1+ Txg1 5.Txh2#

Der schwarze Turton-Zug wird sofort zur Rücknahme gezwungen [he+EZ]. Siehe auch 378, 400 < [EZ].

 

 

Opus 499 

Fabel, Karl

Nr. 28 Die Gondel Juli 1951

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+-+-+-+-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-+-%
4-+-+K+-+$
3+-+R+R+-#
2-+-+k+-+"
1+n+NtrN+n!
xabcdefghy
wKe4, wTd3f3, wSd1f1, sKe2, sTe1, sSb1h1

#2 C+

 

K.F.:

„1.Ke5“

 

Kommentar:

1.Ke5! bel. 2.#

Schlichter Wartezug [he+EZ]. < Symmetrie! [EZ].

 

 

Opus 500 

Fabel, Karl

Nr. 275 Welt Juli 19??

XABCDEFGHY
8-+-+-+-+(
7+p+p+-zp-'
6-+-+-+-+&
5+-+-+-zp-%
4-zp-zp-zpP+$
3zpP+P+P+-#
2P+-+-+-+"
1+-+-mkLmK-!
xabcdefghy
wKg1, wLf1, wBa2b3d3f3g4, sKe1, sBa3b4b7d4d7f4g5g7

Kürzestes Patt C-

 

KF:

(“Das königliche Spiel” (Schachspalte der Welt, 28.7.1951) H. Klüver gewidmet

„Hundstags-Preisausschreiben“

„Für die fünf besten Lösungen unserer heutigen Aufgabe hat der Verfasser fünf seiner Schachbücher als Preise zur Verfügung gestellt. Kontrollstellung: Weiß: Kg1 Lf1 Ba2 b3 d3 f3 g4, Schwarz: Ke1 Ba3 b4 b7 d4 d7 f4 g5 g7. Weiß zieht an und soll gegen den Willen des schwarzen in der kürzest möglichen Anzahl von Zügen Patt erzwingen.

Wenn wir in Anbetracht der Eigenart der Preisaufgabe auch nicht glauben, daß diesmal wieder über 700 Einsendungen erfolgen wie bei unserm erfolgreichen Hundstags-Lösungswettbewerb 1949 mit 744 Bewerbungen, so hoffen wir doch, mit dem Wettbewerb vielen unserer Schachfreunde eine interessante Ferienbeschäftigung zu bieten.

Dr. K. Fabel, dem Spezialisten von Problem am Rande des Schachbretts“, danken wir für das Problem, die Stiftung der Preise und die Widmung. Einsendungen zum Wettbewerb müssen bis zum 23. August 1951 (Ende der „Hundstage!) an die Schachredaktion der „Welt“, Hamburg 36, Große Bleichen 38-52, zur Post gegeben werden. Gehen mehr als fünf gleichwertige Lösungen ein, entscheidet das Los.“

Unser Hundstags-Preisausschreiben

Lösungen und Preisbericht

Das kürzeste Patt gegen den Willen des Schwarzen ist in spätestens 95 Zügen zu erreichen. Die Methode besteht darin, den sK zum Schlagen des wBa2 zu zwingen und nach Erschöpfung der sB-Züge die Pattstellung wKc1 sKa1 sBa2 herbeizuführen. Das geschieht folgendermaßen: 1.Kg7 Kd2 2.Kf2 Kd1 3.Le2+ Kd2 4.Kf1 Kc1! 5.Ke1 Kc2 6.Lf1 Kc1 7.Ke2 Kc2 8.Lh3 Kc1 9.Lg2 Kc2 10.Lf1 Kc1 11.Ke1 Kc2 12.Le2 Kc1 13.Ld1 Kb2 14.Kd2 Kb1 15.Lc2+ Kb2 16.Kd1 Ka1! 17.Kc1 K:a2 18.Ld1 Ka1 19.Kc2 Ka2 20.-26.L-e2-f1-h3-g2-f1-e2-d1 27.Kc1 Ka2 28.Le2 Ka1 29.Lb1. Jetzt muß Schwarz den ersten Bauerntempozug drangeben b6 30.Lc2 Ka2 31.Ld1 Ka1 32.Kc2 Ka2 Nun wiederholt sich das Tempomanöver des L vom 20.-26.Zug: 33.-39.Ld1 Ka1 40.Kc1 Ka2 41.Lc2 Ka1 42.Lb1, womit Etappe 2 erreicht ist und der zweite sB-Zug erzwungen ist: b5. Das weiße Tempomanöver wiederholt sich nun noch viermal: 55.Lb1 d6 … 68.Lb1 d5 … 81.Lb1 g6 … 94.Lb1 a2 95.Lc2 patt.

„Eine großartige Leistung“ (R. B., Aachen) und „eine interessante Beschäftigung für die vielen trüben Tage dieses Sommers“ (C. B., Norden).

Der von einigen Lösern unternommene Versuch, die Lösung mit 6.Ld1+ Kc1 7.Ke2 Kb2 8.Kd2 Kb1 9.Lc2+ Kb2 10.Kd1 auf 89 Züge abzukürzen, scheitert an 6.… K:d3! 7.Le2+ (7.Kf2? Kd2 und gewinnt!) Kc2! 8.Ld1+ Kd3 remis (8.Lc4? d3! 9.Kf2 d2 10.Le2 Kb2 und gewinnt!).

Bei der Autorlösung ist zu beachten, dass der 7. und 8. (19. und 20. usw.) Zug nicht miteinander vertauscht werden dürfen, da sonst, wenn Schwarz das Patt nicht auf die kürzeste Weise erzwungen werden kann, weil der L dann entfernter steht. Aus dem gleichen Grunde kann das Tempomanöver Lf1-h3-g2-f1 nicht umgekehrt (Lf1-g2-h3-f1) ausgeführt werden. Das würde sich für Weiß nachteilig auswirken, wenn Schwarz beim Stand des L auf h3 einen Bauernzug macht. Während bei der ersten Möglichkeit der L dann sofort nach f1 könnte, müsste er bei der zweiten Möglichkeit über g2 ziehen (Lf1-g2-h3-g2-f1 anstatt Lf1-h3-f1), also zwei Züge länger brauchen.

Das war der eigentliche Fallstrick des Problems, über den die meisten Löser gestolpert sind. Von 24 Einsendern, die an sich das Patt in 95 Zügen richtig ausführten, haben nur sechs auch die exakte Reihenfolge der Züge richtig angegeben. Diese erhalten je ein Exemplar des Buches von Dr. K. Fabel „Einiges über Schachaufgaben“, das wir unseren Problemfreunden nochmals bestens empfehlen. (Direkter Bezug vom Verfasser, München, Theresienstraße 136, zum Preise von 4,50 DM.) Weitere 50 Einsendungen waren falsch. Gesamtbeteiligung; 74 Löser.

Namen der Preisträger sind: Dr. H. Burgemann (Garbolzum), H. von Gerkan (Bonn), Pl. Heinsohn (Hamburg), Dr. G. Jockusch (Coesfeld), G. Weyenhoven (Wilhelmshaven) und A. v. Wysock (Lüneburg). Allen Einsendern sei für das gezeigte Interesse vielmals gedankt. H. Klüver.“)

 

Kommentar:

[he].

 

0501-0600